LeverkusenPolitik

Weltsicherheitsrat beruft Dringlichkeitssitzung nach Luftangriff in Rafah ein

Israel hält trotz des internationalen Entsetzens über den verheerenden Luftangriff in einem Flüchtlingslager in Rafah an seinen Kriegszielen fest. Der Weltsicherheitsrat plant eine Dringlichkeitssitzung nach den Ereignissen im südlichen Gazastreifen, bei denen mindestens 45 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden, darunter Frauen und Minderjährige. Israel betont sein Recht, gegen die Hamas vorzugehen, jedoch wird die Forderung nach dem Schutz der Zivilbevölkerung laut. Die US-Regierung prüft, ob der Luftangriff eine Verletzung einer „roten Linie“ darstellt, während die Bundesregierung einen Fehler auf israelischer Seite einräumt.

Der Vorfall hat zu einer Aussetzung der Hamas-Teilnahme an Verhandlungen über eine Waffenruhe geführt. Die EU strebt ein Treffen mit Israel an, um die Situation im Gazastreifen zu erörtern und die Achtung der Menschenrechte zu betonen. Israel wird aufgefordert, die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs umzusetzen, der das Ende des Einsatzes in Rafah gefordert hat, um eine vollständige oder teilweise Vernichtung der palästinensischen Bevölkerung zu verhindern.

Die Entscheidung von Norwegen, Palästina als Staat anzuerkennen, könnte Impulse für eine Zweistaatenlösung setzen, obwohl sowohl Israels Regierung als auch die Hamas solch eine Lösung ablehnen. Die Sitzung des Weltsicherheitsrats bezüglich der Ereignisse in Rafah könnte entweder öffentlich oder hinter verschlossenen Türen stattfinden, wobei Letzteres wahrscheinlicher erscheint.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"