Leverkusen

Trump fordert Kontrolle über den Panama-Kanal zurück – Panama reagiert empört!

VorfallStreit
OrtPanama
UrsacheKontrolle, Gebühren

In einem brisanten Schritt hat der designierte US-Präsident Donald Trump zum Weihnachtsfest 2024 Kevin Marino Cabrera als Botschafter für Panama nominiert, nur wenige Tage nach seiner kontroversen Forderung, die Kontrolle über den Panama-Kanal zurückzugewinnen. Cabrera, ein Kommunalpolitiker aus Florida, wird von Trump als leidenschaftlicher Verfechter der „America First“-Prinzipien beschrieben, während seine Nominierung noch die Zustimmung des US-Senats benötigt, wie Radio Leverkusen berichtet. Dieser Vorstoß folgt Trumps heftigen Anschuldigungen, die USA würden im Hinblick auf die Durchfahrtgebühren im Panama-Kanal „abgezockt“ und kritisierte den wachsenden Einfluss Chinas in der Region.

Im Rahmen seiner Weihnachtsbotschaft auf sozialen Medien betonte Trump, dass die Panama-Kanal-Gebühren „ridiculously high“ seien und erwog, die Kontrolle des Kanals zurückzufordern, sollte Panama die USA nicht bevorzugen. Panamas Präsident José Raúl Mulino wies diese Behauptungen scharf zurück und erklärte, die Souveränität Panamas sei nicht verhandelbar. Mulino betonte, dass alle Einnahmen durch ein transparentes Verfahren festgelegt würden, was die Realität der internationalen Handelsbeziehungen widerspiegelt, wie CNN berichtet. Der Panama-Kanal, der seit seiner Eröffnung 1914 eine Schlüsselrolle im internationalen Handel spielt, steht im Zentrum dieser politischen Spannungen, da die USA jahrzehntelang die Kontrolle über das Gebiet hielten, bevor sie 1999 die vollständige Kontrolle an Panama übergaben.

Die kontroversen Äußerungen von Trump, die auch Kanada und Grönland betreffen, zeigen, dass er zunehmend lautstark die geopolitische Strategie der USA in Lateinamerika in Frage stellt. Er bezeichnete Kanada als potenziellen „51. Bundesstaat“ der USA und erwähnte erneut die geopolitische Bedeutung Grönlands. Diese unangemessenen territorialen Ansprüche stießen sowohl in Kanada als auch in Dänemark auf entschiedenen Widerstand. Thomas Mulino bekräftigte, dass Panama nicht unter Druck gesetzt werden sollte und dass die Kontrolle über den Kanal unabhängig von externen Mächten bleiben werde.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 97
Analysierte Forenbeiträge: 6

Referenz
www.radioleverkusen.de
Weitere Infos
www.cnn.com
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