Leverkusen

Stadt Leverkusen setzt auf zivilen Ordnungsdienst im Kampf gegen Müll

Leverkusen nimmt den Kampf gegen Müllsünder auf

Die Stadt Leverkusen hat beschlossen, energisch gegen diejenigen vorzugehen, die den öffentlichen Raum durch Vermüllung beeinträchtigen. Im Rahmen des Programms „Sauberes Leverkusen“ werden Mitarbeiter des Ordnungsamtes von Montag, dem 17. Juni, bis einschließlich Sonntag, dem 23. Juni, gezielt „Müllschwerpunkte“ im Stadtgebiet kontrollieren.

Ein Appell an die Gemeinschaft

Steffen Franzkowski, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Straßenverkehr, betonte: „Abfallvermeidung und die Erhaltung eines ansprechenden Stadtbildes sind eine Gemeinschaftsaufgabe.“ Aus diesem Grund wird der Kommunale Ordnungsdienst auch vereinzelt in ziviler Kleidung im Stadtgebiet präsent sein, um auf Müllvergehen zu achten. „Wir möchten diese Aktion und zukünftige Kontrollen rechtzeitig ankündigen, um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen“, fügte Franzkowski hinzu.

Um das Problem effektiver anzugehen, werden die städtischen Ordnungshüter bei ihren Kontrollen teilweise auf ihre Uniform verzichten. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass Müllsünder nicht vorgewarnt sind und schneller erfasst werden können. Andere Städte haben bereits positive Erfahrungen mit dieser Strategie gemacht. Besonders stark verschmutzte Orte wie der kürzlich erbaute Busbahnhof in Wiesdorf stehen im Fokus der Schwerpunktaktionen.

Bußgelder als Abschreckung

Durch das Verhängen von Bußgeldern hofft die Stadt Leverkusen, eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Müllsünder zu erzielen. Gemäß der Leverkusener Stadtordnung kann das unerlaubte Entsorgen von Müll zu Geldstrafen von bis zu 70 Euro führen. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz sind sogar Geldbußen von bis zu 100.000 Euro möglich, wenn illegaler Müll entsorgt wird. Es ist ein deutliches Signal an die Bevölkerung, dass Umweltverschmutzung nicht toleriert wird und konsequent geahndet wird. (jmö)

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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