Der FC Schalke 04 hat am 31. Januar 2025 die Verträge mit Zaid Amoussou-Tchibara und Taylan Bulut bis mindestens 2028 verlängert. Diese Entscheidung wurde nach mehreren Wochen intensiver Verhandlungen getroffen. Die offizielle Bekanntgabe kam heute, und die Fans reagierten erfreut in sozialen Netzwerken auf die Vertragsverlängerungen. Ben Manga, der Direktor für Kaderplanung, Scouting und die Knappenschmiede, äußerte sich positiv über die Entwicklung von Tchibara, der in der U19 in dieser Saison bereits 17 Tore erzielt hat und während der Winter-Vorbereitung mit der Profimannschaft trainierte, um sich weiterzuentwickeln.

Zusätzlich zu Tchibara wurden auch die Verträge von Max Grüger, Luca Podlech, Mika Khadr und Ayman Gulasi langfristig verlängert. Diese Maßnahmen zeigen das Bestreben des Vereins, junge Talente zu binden und den Kader nachhaltig zu stärken.

Der Aufstieg von Zaid Amoussou-Tchibara

Zaid Amoussou-Tchibara hat in den letzten eineinhalb Jahren unter Trainer Norbert Elgert viel gelernt und sich kontinuierlich weiterentwickelt. Nach einer kurzen Verletzungspause wird er voraussichtlich in der nächsten Woche wieder schrittweise ins Mannschaftstraining einsteigen. In der aktuellen Spielzeit hat Tchibara in 17 U19-Pflichtspielen beeindruckende 21 Tore erzielt und 3 Vorlagen gegeben. Außerdem hatte er bereits die Gelegenheit, einmal für die U23 in der Regionalliga West zu spielen.

Die Verlängerung des Profivertrags stellt einen weiteren Schritt in der Karriere des 18-Jährigen dar, der vor seiner Zeit bei Schalke bis 2023 für Bayer 04 Leverkusen aktiv war. Tchibara hat in den Trainingseinheiten mit den Profis sein Potenzial angedeutet und möchte gemeinsam mit Schalke 04 weitere Schritte in seiner Karriere gehen.

Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball

Im Kontext der Vertragsverlängerungen ist ebenfalls die neue Regelung der DFL zu beachten, die am 1. Februar 2025 in Kraft tritt. Diese Regelung soll die Förderung junger Fußballspieler verbessern und die Ausbildung von Nachwuchsspielern stärken. Alle 58 Klubs mit anerkannten Leistungszentren haben die Vereinbarung unterzeichnet, die insbesondere die Vereinstreue fördern soll.

Andreas Rettig betont die Bedeutung der Entwicklung eigener Jugendspieler und hebt das soziale Umfeld hervor. Auch DFL-Geschäftsführer Marc Lenz beschreibt die neue Regelung als starkes Zeichen zur Förderung der Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball, das auch der Bundesliga und den Nationalteams zugutekommen soll. Die langfristige Spielerausbildung soll dabei eine zentrale Rolle spielen.

Die Anpassungen bei den Ausbildungsentschädigungen sollen außerdem dazu beitragen, dass Spieler länger in ihren Leistungszentren verbleiben und somit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie sich als Lizenzspieler im Profifußball etablieren können. Studien belegen, dass eine längere Verweildauer positive Effekte auf die Entwicklung junger Spieler hat.