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Präsident Arce stellt sich gegen Putschisten: Neue Details enthüllt

Boliviens Präsident verurteilt gescheiterten Putsch und verspricht Gerechtigkeit

La Paz (dpa) – Präsident Luis Arce von Bolivien hat sich energisch gegen die Anschuldigungen gewehrt, an einer Verschwörung mit den Putschisten beteiligt zu sein. In einer Pressekonferenz nach dem versuchten Staatsstreich betonte er, dass die Rebellen eigenständig gehandelt hatten. Arce betonte entschieden, dass er kein Politiker sei, der durch das Blut seines Volkes seine Popularität steigern wolle.

Der gescheiterte Staatsstreich ereignete sich in La Paz, als abtrünnige Militärs mit Panzerfahrzeugen den zentralen Platz besetzten und den Regierungspalast stürmten. Arce reagierte sofort und ersetzte die gesamte Führung der Streitkräfte, was zur sofortigen Anordnung des Truppenrückzugs führte, berichteten Quellen.

Nach dem Vorfall wurden insgesamt 17 Militärangehörige festgenommen, darunter die Anführer General Juan José Zúñiga und Vizeadmiral Juan Arnez Salvador. Die Generalstaatsanwaltschaft erhob Anklage gegen sie wegen bewaffneten Aufstands gegen den Staat und Angriff auf den Präsidenten, was in einem potenziellen 30-jährigen Haftstrafe resultieren könnte.

General Zúñiga behauptete vor seiner Verhaftung, dass der Putsch mit Präsident Arce abgesprochen gewesen sei. Er behauptete, dass der Präsident zugestimmt habe, die Panzer herauszuholen, um seine Popularität zu steigern, was von der Regierung dementiert wurde. Das Motiv für den Putschversuch war zunächst unklar, wurde aber spekuliert, dass er sich gegen eine mögliche Präsidentschaftskandidatur des ehemaligen Staatschefs Evo Morales richten könnte.

Präsident Arce und Ex-Präsident Morales kämpfen um politische Macht

Der ehemalige Präsident Evo Morales, der unter Druck des Militärs zurücktrat, will 2025 erneut für das Amt kandidieren, obwohl ihm dies in Gerichtsentscheidungen untersagt wurde. Aktuell konkurrieren Morales und Staatschef Arce innerhalb ihrer Regierungspartei MAS um die Macht.

Nach dem Putschversuch informierte Arce sogar seinen Rivalen Morales über die Gefahr und ermutigte ihn, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. In einer Geste der Solidarität betonte Arce, dass sie zwar Meinungsverschiedenheiten haben, aber im Falle eines Sturzes gemeinsam getroffen werden könnten. Zahlreiche Demonstranten fanden sich nach dem Vorfall auf den Straßen von La Paz und El Alto zusammen, um ihre Unterstützung für die Regierung zu zeigen und die Demokratie zu verteidigen.

Es ist entscheidend, dass Bolivien die Stabilität und Demokratie aufrechterhält, um weiterhin ein friedliches Land für seine Bürger zu bleiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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