Pogacar und Evenepoel dominieren das erste Einzelzeitfahren der Tour de France
Die 111. Tour de France sorgte für Spannung und Jubel unter den Radsportfans, als Tadej Pogacar und Remco Evenepoel in einem atemberaubenden Duell um Sekunden kämpften. In einem packenden Zeitfahren von Nuits-Saint-Georges nach Gevrey-Chambertin zeigten die beiden Stars ihr Können auf den 25,3 km langen Streckenabschnitt durch die Weinberge der Bourgogne.
Premiere für Evenepoel – Triumph für Pogacar
Sowohl Pogacar als auch Evenepoel lieferten eine beeindruckende Leistung ab, wobei Evenepoel zum ersten Mal einen Etappensieg bei der Tour einfahren konnte. Trotzdem behielt Pogacar die Gesamtführung im Auge, da er seinen Vorsprung auf seinen Rivalen Vingegaard weiter ausbauen konnte. Mit einem Rückstand von 33 Sekunden belegt Evenepoel nun den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Pogacar zeigte sich zuversichtlich nach seinem zweiten Platz im Zeitfahren, da er deutlich an Stärke in dieser Disziplin gewonnen hat. Der slowenische Ausnahmefahrer hat nun gute Chancen, seinen dritten Gesamtsieg bei der Tour de France zu erringen. Vingegaard dagegen rutschte mit einem Rückstand von 1:15 Minuten auf den dritten Platz ab und liegt damit deutlich hinter den beiden Spitzenreitern.
Deutsche Fahrer kämpfen um ihre Platzierung
Die deutschen Radprofis konnten in diesem Zeitfahren nicht mit den Spitzensportlern mithalten. Der Zeitfahrmeister Nils Politt erreichte immerhin den 29. Platz, während Deutschland seit dem Rücktritt von Tony Martin kein herausragendes Talent mehr in dieser Disziplin vorweisen kann. Trotz guter Beine fehlte den deutschen Fahrern das entscheidende Tempo, um vorne mitzumischen.
Die Tour de France verspricht weiterhin hochklassige Wettkämpfe und packende Duelle zwischen den besten Radsportlern der Welt. Pogacar und Evenepoel haben gezeigt, dass sie zu Recht zu den Favoriten auf den Gesamtsieg zählen und den Fans noch einige spannende Etappen bescheren werden.