LeverkusenPolitik

Pflegereform Dringlichkeit betont von Schweitzer: Generationenwechsel erfordert sofortige Veränderung

Der Sozialminister von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer (SPD), drängt darauf, dass die Pflegereform nicht aufgeschoben werden darf. Mit Blick auf die steigende Anzahl von Pflegebedürftigen ist seiner Meinung nach eine grundlegende Veränderung im Pflegesystem dringend erforderlich. Insbesondere mit dem bevorstehenden Ausscheiden der Baby-Boomer-Generation betont er die Dringlichkeit einer Neuausrichtung.

Schweitzer betont, dass die Pflegefrage generationenübergreifend relevant ist und daher von der nächsten Bundesregierung zu einem Schwerpunktthema gemacht werden sollte. Dennoch sieht er auch die aktuelle Regierung in der Verantwortung, noch während ihrer Amtszeit die Weichen für eine zukunftsfähige Pflegelandschaft zu stellen. Dabei soll insbesondere der Fokus auf die Heimpflege gelegt werden, um ausreichend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung zu haben.

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Um die notwendigen Veränderungen anzustoßen, plädiert Schweitzer für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern, den Pflegeanbietern und der Gesundheitsversicherung. Er unterstreicht die Bedeutung, die Gesundheitsversicherung langfristig in eine umfassende Pflegeversicherung umzuwandeln, um die Finanzierung der Pflege nachhaltig zu sichern. Die steigende Zahl von Menschen, die Pflege benötigen, ist auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ein Anliegen, der jedoch aufgrund unterschiedlicher Meinungen innerhalb der Koalitionspartner wenig Aussicht auf eine Pflegereform in dieser Legislaturperiode sieht.

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