Mutige Schüler bekämpfen Rassismus – Leverkusener Schule mit Courage ausgezeichnet

Grundschule in Leverkusen kämpft gegen Rassismus

Die Kerschensteiner Grundschule in Leverkusen hat kürzlich ein deutliches Zeichen gegen Rassismus gesetzt. In einem feierlichen Akt wurde die Schule als neues Mitglied des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Dies markiert einen wichtigen Schritt im Einsatz für Toleranz und Respekt in der Schulumgebung.

Schülerinnen und Schüler zeigen Solidarität

Die Entscheidung, sich dieser Initiative anzuschließen, wurde von den Schülerinnen und Schülern selbst getroffen. In einer offiziellen Abstimmung sprachen sie sich mehrheitlich für die Mitgliedschaft aus. Die Schulleiterin Julia Sweekhorst betonte, dass dies keine Selbstverständlichkeit sei, sondern ein bewusster Schritt, um aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen.

Oberbürgermeister unterstützt das Projekt

Ein besonderes Highlight war die Übernahme der Patenschaft für das Projekt durch Oberbürgermeister Uwe Richrath. In seiner Ansprache ermutigte er die Schülerinnen und Schüler, den Geist von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in ihrem Alltag zu verkörpern. Angesichts der Vielfalt von 140 verschiedenen Nationen in Leverkusen sei es wichtiger denn je, ein Zeichen gegen Vorurteile und für Zusammenhalt zu setzen.

Die Lehrerin Birgit Pehle, die maßgeblich an der Initiierung des Projekts beteiligt war, erklärte die Bedeutung dieses Engagements. Sie hob hervor, wie wichtig es sei, Kindern frühzeitig Werte wie Toleranz und Respekt zu vermitteln, um einer Kultur der Diskriminierung entgegenzuwirken.

Die Zeremonie endete mit einem gemeinsamen Versprechen der Schülerinnen und Schüler, sich aktiv gegen Rassismus zu engagieren und für eine inklusive Schulgemeinschaft einzustehen. Die Kerschensteiner Grundschule setzt damit ein klares Zeichen für eine offene und tolerante Gesellschaft.