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Modernisierung der Leverkusener Schulen – Neue Bauprojekte zur Bewältigung des Sanierungsstaus

Steigende Schülerzahlen und veraltete Gebäude stellen die Stadt Leverkusen vor eine große Herausforderung. Aktuell sind 23 Schulbaumaßnahmen entweder im Bau oder in der Planung, um dem Sanierungsstau entgegenzuwirken und die Schulplatzversorgung sicherzustellen. Um diesen Prozess zu beschleunigen, plant die Stadtverwaltung, drei wichtige Bauprojekte an einen Totalunternehmer zu vergeben.

Effizientere Abwicklung durch Totalunternehmermodell

Der Vorteil eines solchen Totalunternehmermodells besteht darin, dass alle Planungs- und Bauarbeiten im Rahmen eines einzigen Projektvertrags abgewickelt werden. Dies führt zu einer schnelleren und einfacheren Umsetzung der Bauprojekte, da alle erforderlichen Leistungen von einer einzigen Partei erbracht werden. Dadurch werden die Fachbereiche Gebäudewirtschaft und Recht sowie die Vergabestelle der Stadt entlastet.

Die geplanten Neubauten

Drei Schulen sollen auf diese Weise realisiert werden: die Erweiterung der Hugo-Kükelhaus-Förderschule, der Neubau mit Erweiterung der Förderschule an der Schule An der Wupper und die Erweiterung der GGS Im Kirchfeld. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 100 Millionen Euro.

Notwendige Schritte für die Umsetzung

Um die Planung und Realisierung der Bauprojekte zu koordinieren, wird ein externes Projektsteuerungsbüro eingerichtet. Zudem müssen drei neue Stellen geschaffen werden: jeweils für einen Architekten, eine Ingenieurin und eine Verwaltungskraft. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Termine und Kosten mit dem externen Vertragspartner verbindlich festgelegt werden können, und dass die Stadt nur eine Anlaufstelle für die Gewährleistung hat.

Erfolgsbeispiel aus Köln

In Köln wurden bereits mehrere Bauprojekte nach dem Totalunternehmermodell realisiert, darunter auch eine Flüchtlingsunterkunft. Die positiven Erfahrungen der Kölner Gebäudewirtschaft haben dazu geführt, dass die Projekte effizienter umgesetzt werden konnten und die Bauqualität hoch war.

Bevor die Stadt Leverkusen jedoch mit den geplanten Neubauten beginnen kann, müssen rechtliche Fragen geklärt werden. Die Politik muss zustimmen, eine externe Kanzlei mit der Überprüfung der Vergabekonformität des Verfahrens zu beauftragen. Erst nach einem positiven Ergebnis dieser Prüfung können die neuen Stellen geschaffen und die Bauprojekte in Angriff genommen werden.

Entscheidungen in den Ausschüssen

Die Pläne zur Vergabe der Bauprojekte werden zunächst im Bildungsausschuss und im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen beraten. Die endgültige Entscheidung darüber soll dann in einer Sitzung des Stadtrats getroffen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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