KulturLeverkusen

Mahnwache gegen Gewalt: Mannheimer Einwohner bilden Menschenkette

Nach der Messerattacke mit sieben Verletzten in Mannheim auf dem Marktplatz soll eine Mahnwache unter dem Motto „Zusammenhalt gegen Gewalt, Hass und Hetze“ ein Zeichen setzen. Ein überparteiliches Bündnis organisiert die Veranstaltung, bei der eine Menschenkette in der Innenstadt gebildet werden soll. Laut dem Grünen-Stadtrat Gerhard Fontagnier wird die Mahnwache von verschiedenen politischen Parteien getragen, die im Gemeinderat vertreten sind.

Die Tat wurde von einem 25-jährigen Mann verübt, der in Afghanistan geboren wurde, aber seit seinem 15. Lebensjahr in Deutschland lebt. Der Täter war nach der Attacke nicht ansprechbar, da er ebenfalls verletzt wurde. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen, und die Ermittler suchen intensiv nach dem Motiv und der Planung der Tat. Der Täter war bisher nicht polizeilich bekannt und lebt in Hessen.

Eine der Personen, die bei dem Angriff verletzt wurde, ist das Vorstandsmitglied der islamkritischen Bewegung Pax Europa, Michael Stürzenberger. Die Schatzmeisterin Stefanie Kizina erklärte, dass die Attacke gezielt gegen den 59-Jährigen gerichtet war, der bereits lange als Islamkritiker aktiv ist. Stürzenberger äußerte sich nach der Attacke in einem Video-Interview aus dem Krankenbett und betonte, weiterhin öffentlich auftreten zu wollen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte in Bezug auf die Tat ein hartes Vorgehen gegen Personen an, die den Angriff im Netz verherrlichen. Auch der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer äußerte sich zu dem Vorfall und betonte, dass Gewalt in keiner Form akzeptabel sei. Die Sicherheitsbehörden in Deutschland und Österreich reagierten entschieden auf den Angriff und betonten, dass solche Straftaten mit aller Härte geahndet werden müssen.

Kultur News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"