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Künstliche Intelligenz vor Gericht: Drama um humanoiden Robotermord

Entscheiden Sie selbst! Tauchen Sie ein in die spektakuläre Welt von "Robin".

Im Theaterstück „Robin“ von Anne-Marie Keßel, das auf der Studiobühne des Theaters im Künstlerbunker Opladen stattfindet, werden die Zuschauer in eine dystopische Zukunftsvision des Jahres 2040 entführt. Die Handlung dreht sich um Robin, eine Altenpflegekraft, die als hochentwickelte Künstliche Intelligenz konzipiert wurde, um Menschen zu pflegen, aber des Mordes an ihrem Besitzer beschuldigt wird. Das Stück wirft Fragen zur Ethik und den moralischen Implikationen von KI auf und stellt die Zuschauer vor die Entscheidung, am Ende des Gerichtsprozesses über das Schicksal von Robin zu urteilen.

Unter der Regie von Sabine Lüer und Inga Engels-Kunz wird im Verlauf des Stücks ein moralisches Dilemma zwischen Mensch und Maschine thematisiert, das die Zuschauer dazu bringt, ihre eigenen Überzeugungen zu hinterfragen. In einem hitzigen Gerichtsprozess werden Zeugen wie ein Kriminalkommissar, ein IT-Sachverständiger, eine ehemalige Altenpflegerin und der Sohn des Opfers befragt, um die Handlung aufzuklären. Die Frage, ob eine KI schuldig sein kann, steht im Mittelpunkt der Verhandlung.

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Nach einer intensiven Analyse zieht sich das Gericht zur Beratung zurück, während Zitate von bekannten Persönlichkeiten zu KI projiziert werden. Die Zuschauer werden dann aktiv in die Urteilsfindung einbezogen und spielen die Rolle der Schöffen, die maßgeblich an der Entscheidung beteiligt sind. Das Stück lädt dazu ein, die Grenzen zwischen Menschlichkeit und Technologie zu erforschen und die Konsequenzen der fortschreitenden Entwicklung von KI zu reflektieren.

Tickets für das Theaterstück „Robin“ sind telefonisch oder an der Abendkasse erhältlich und kosten regulär 14 Euro bzw. für Studierende, Auszubildende, Schülerinnen und Schüler 8 Euro. Die Premiere findet am 12. April statt, weitere Aufführungen sind im April, Mai und Juni geplant.

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