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Katastrophale Hochwasserlage: Bundeskanzler Olaf Scholz besucht stark betroffenes Reichertshofen

Die Hochwasserlage in Teilen Baden-Württembergs spitzt sich zu, und auch in Bayern bleibt sie an einigen Orten kritisch. In Ebersbach an der Fils südöstlich von Stuttgart waren viele Menschen aufgrund von Überflutungen in Gefahr. Ein Wohngebiet war betroffen, und das Landratsamt Göppingen ordnete eine außergewöhnliche Einsatzlage an. In Bayern wurde die Situation in den Landkreisen Günzburg und Donau-Ries am Abend dramatischer, mit Evakuierungen mehrerer Orte. Es wird erwartet, dass es zu Wochenbeginn erneut zu starken Gewittern und Starkregen kommt.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird heute im Flutgebiet erwartet und reist nach Reichertshofen. Der oberbayerische Markt war am Wochenende von Wassermassen überschwemmt, verursacht durch heftigen Dauerregen, der Flüsse und Bäche über die Ufer treten ließ. Ein Mensch kam mindestens ums Leben. Durch heftige Unwetter kam es auch zu Hochwasser im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg, vor allem in der Gemeinde Rudersberg, wo die Lage angespannt ist. Die Feuerwehr evakuiert Menschen, die in ihren eingeschlossenen Häusern festsitzen.

In Bayern sinken die Fluten an den Zuflüssen zur Donau langsam, während sich das Hochwasser nun auf die Donau selbst konzentriert. Erneute Regenfälle könnten den Rückgang verzögern. Es ist zu erwarten, dass vor allem im Süden Deutschlands erneut kräftige Gewitter und Starkregen auftreten werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern mit Regenmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit oder 70 Litern in wenigen Stunden. Die Unwetter könnten sich bis zum Hochrhein und ins nördliche Alpenvorland ausbreiten, mit möglichen Gewittern und Starkregen auch an den Alpen. Auch im Osten Deutschlands werden Gewitter mit Starkregen erwartet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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