LeverkusenUmwelt

Kampf gegen Japanknöterich: Autobahn GmbH sichert Bayer-Altlast Nord

Hilfe der Schafe gegen invasiven Pflanzenbewuchs auf Giftmüllkippe in Leverkusen

Die Bayer-Altlast Nord, auch bekannt als der Berg im Kreuz Leverkusen-West, war lange Zeit ein Problemfall. Früher im Besitz von Bayer, gehört die alte Chemiemüll-Ablagerung mittlerweile komplett dem deutschen Staat, genauer der Autobahn GmbH, die für die Sicherheit des Geländes verantwortlich ist. Um unerwünschten Bewuchs auf dem Oberboden einzudämmen, umgab die Autobahn GmbH den Berg mit einem stabilen Stahlgitterzaun. Besonders bedrohlich war der invasive Japanknöterich, der sich ungehindert ausbreitete und schwer zu bekämpfen war.

Eine manuelle Entfernung des Knöterichs war aufgrund seiner Hartnäckigkeit fast unmöglich und äußerst kostenintensiv. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass Schafe das Kraut gerne fressen, insbesondere wenn es jung ist. Da die Abdichtungsschicht zum Müllkörper intakt ist, sollte der Knöterich keine Giftstoffe enthalten und somit für die Tiere unbedenklich sein. Um Schäden an der Abdeckung des Müllkörpers zu verhindern, sind alternative Lösungen wie die Beweidung mit Schafen eine sinnvolle Option.

Die Schafe sollen dazu beitragen, den unerwünschten Bewuchs auf der Giftmüllkippe einzudämmen und somit die Sicherheit des Geländes zu gewährleisten. Bereits in der Vergangenheit wurden Versuche unternommen, die Autobahnhänge der Altlast Nord mit Moodschnucken und Ziegen zu beweiden. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass der gefährliche Japanknöterich nicht weiter wuchert und die Umwelt belastet. Die Autobahn GmbH setzt somit auf eine nachhaltige und natürliche Lösung, um das Problem des unerwünschten Bewuchses auf der ehemaligen Bayer-Müllkippe in Leverkusen zu lösen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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