Jannis Riebschläger, ein 28-jähriger Leverkusener, hat seit seinem Abiball im Jahr 2015 über 70 Länder bereist und kürzlich sein persönliches Ziel erreicht, indem er die Antarktis besuchte und damit auf jedem Kontinent der Erde einen Fuß gesetzt hat. Als erfolgreicher Filmemacher dreht er nun hauptsächlich Werbefilme für internationale Unternehmen. Trotz unklarer Zukunftsvorstellungen bei seiner Abreise vor neun Jahren war das Filmen schon immer seine Leidenschaft.
Riebschläger begann seine Reisen mit einem Freund und einer Actionkamera sowie seinem Smartphone, mit dem er damals schon filmte. Schon vor seinem Abiball im letzten Schuljahr startete er seine Abenteuerlust, indem er beispielsweise durch die Alpen wanderte und als Reiseblogger tätig war. Während seiner Reisen vertiefte er sich ein Jahr lang intensiv in die Videoproduktion und entdeckte die Lebendigkeit, die Videos transportieren können.
Sein erster Reisefilm „Hyperborea – per Anhalter zum Nordkap“ drehte sich um seine Reise von Deutschland über Polen, die baltischen Staaten bis zum Nordkap. Nach der Premiere in Hitdorf 2019 lief der Film in rund 50 deutschen Kinos. Mit Verträgen unter anderem mit Cinestar folgten weitere Aufträge für Werbefilme in mehr als 50 Ländern, und 2020 gründete Riebschläger ein eigenes Filmstudio in Hamburg.
Als „digitaler Nomade“ lebt er jetzt in seinem Van und arbeitet ortsunabhängig mit digitalen Werkzeugen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen digitalen Nomaden weltweit erhält er regelmäßig neue Aufträge. Seine bevorzugten Projekte sind Videokurse, bei denen er sein Wissen weitergibt. Riebschläger taucht regelmäßig auf Branchenevents auf und reist im Sommer hauptsächlich mit seiner Freundin durch Europa, während er sich ansonsten gerne in Südamerika oder Südostasien aufhält.