Leverkusen

„Irmgard von Styp-Rekowski: Eine stille Heldin für krebskranke Kinder“

Irmgard von Styp-Rekowski wurde am 29. August im Schloss Morsbroich in Leverkusen mit dem Bundesverdienstkreuz für ihren langjährigen und selbstlosen Einsatz zur Unterstützung krebskranker Kinder geehrt, was die Wertschätzung ihres Engagements für die Gemeinschaft und deren Familien unterstreicht.

Im Herzen von Leverkusen wurde kürzlich eine bemerkenswerte Person für ihren unermüdlichen Einsatz ausgezeichnet. Irmgard von Styp-Rekowski, eine wahre Inspiration für viele, erhielt das Bundesverdienstkreuz dafür, dass sie seit mehr als vier Jahrzehnten krebskranke Kinder und deren Familien unterstützt. Der emotional bewegende Moment fand am 29. August im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich statt, wo Oberbürgermeister Richrath die Ehre übernahm.

Seit den frühen 1980er Jahren hat Frau von Styp-Rekowski mit bemerkenswerter Leidenschaft und Hingabe fast drei Millionen Euro für den Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ gesammelt. Diese Gelder fließen in Hilfsprojekte und finanzielle Unterstützung für betroffene Familien, die oft an den Rand ihrer Kräfte kommen. Sie ist eine der Mitbegründerinnen des Vereins und hat besonders in Krisenzeiten den Eltern das Gefühl vermittelt, sie seien nicht allein. Diesen wertvollen emotionalen Beistand hat der Oberbürgermeister in seiner Rede besonders hervorgehoben.

Ein Leben für die Gemeinschaft

Die Auszeichnung wurde nicht ohne Grund verliehen; die Briefe, die die Ordensverleihung angeregt haben, beschreiben Frau von Styp-Rekowski als eine „stille Heldin“. Ihre Bescheidenheit hebt sie von vielen anderen ab, die oft im Rampenlicht stehen. Es wird gesagt, dass sie eine der Personen ist, „ohne die unser Land um einiges ärmer wäre“. Solche Worte spiegeln die Wertschätzung wider, die sie in der Gemeinschaft genießt.

Frau von Styp-Rekowski, die von 1984 bis 2020 im Rat für die CDU tätig war, hat sich auch in der Kommunalpolitik einen Namen gemacht. Sie war oft in verantwortlichen Positionen tätig und stets ansprechbar für die Anliegen der Bürger. Der ehemalige Oberbürgermeister Paul Hebbel betont die Beständigkeit und Verlässlichkeit, die sie während ihrer gesamten Karriere gezeigt hat. Diese Eigenschaften seien heute seltener geworden, was die Verdienste von Frau von Styp-Rekowski umso bedeutender macht.

Persönliche Anekdoten über Frau von Styp-Rekowski scheinen den flotten und geradlinigen Charakter der Geehrten zu kumulieren. Oberbürgermeister Richrath beschreibt sie als temperamentvoll und direkt, was sie besonders sympathisch macht. „Wer Frau von Styp-Rekowski kennt, weiß, dass sie ihren Kopf hat“, sagte er und erntete damit herzliches Lachen aus dem Publikum.

Die Leistungen von Irmgard von Styp-Rekowski gehen weit über die finanzielle Unterstützung hinaus. Sie hat unzählige Familien auf ihrem Weg durch das Leid begleitet und ihnen in den dunkelsten Zeiten zur Seite gestanden. Ihre Entschlossenheit und Unterstützungsarbeit sind für viele ein Lichtblick gewesen.

Ein unermüdlicher Einsatz auch im Alter

Obwohl sie mittlerweile 86 Jahre alt ist, ruhen sich ihre Aktivitäten keineswegs aus. Der Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ und die Spendensammelaktionen werden weiterhin erfolgreich von ihr geleitet. Irmgard von Styp-Rekowski bleibt ein aktives Mitglied der Gemeinschaft, das unermüdlich für eine bessere Zukunft der betroffenen Kinder kämpft.

Zu den Aktivitäten der Geehrten gehört nicht nur das Sammeln von Geld, sondern auch das Beschaffen von medizinischen Geräten für Kliniken. Dies zeigt ihr Engagement in der medizinischen Versorgung und die Vision, die sie für die Zukunft hat.

Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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