Leverkusen

Insolvenzbedrohte Multilabel-Kette kündigt Mietvertrag für Leverkusener Filiale

Verlust des Leverkusener.Standorts – Aachener schließt aufgrund Insolvenz

Die Insolvenz der Dortmunder Multilabel-Kette Aachener hinterlässt nun auch Auswirkungen auf den Standort in Leverkusen. Die Stadtteilentwicklungsgesellschaft Wiesdorf/Manfort mbH (SWM) bestätigte die Kündigung des Mietvertrags für die Filiale, die sich in einem ehemaligen Warenhaus der Galeria Kaufhof befindet. Die Schließung wird bis Ende August 2024 erfolgen, was zu einem Umdenken in Bezug auf die zukünftige Nutzung des Gebäudes führt.

Die Entscheidung, das Aachener-Kaufhaus zu schließen, wirft Fragen hinsichtlich des Einzelhandels und der städtischen Entwicklung in Leverkusen auf. Die SWM-Geschäftsführer Björn Krischick betont, dass bereits Interesse von „namhaften Unternehmen“ besteht, die den Standort übernehmen möchten. Dieser Schritt könnte dazu beitragen, die Fußgänger:innenzone in der Stadtmitte zu beleben und gleichzeitig das Stadtmanagement zu stärken.

Bürgermeister Uwe Richrath betont die Bedeutung der Gebäudeübernahme für die zukünftige Entwicklung Leverkusens. „Die Zukunft der Stadt ist eng mit der Weiterentwicklung der Innenstadt verbunden“, so Richrath. Die Schließung des Kaufhof-Gebäudes und dessen Übergang in städtischen Besitz eröffnen neue Möglichkeiten für die Stadtentwicklung.

Der Verlust des Leverkusener.Standorts von Aachener wirft ein Licht auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens, das im vergangenen Jahr ein Regelinsolvenzverfahren beantragt hat. Trotz zwischenzeitlicher Ankündigungen von Filialeröffnungen scheint die Situation des Unternehmens zunehmend unsicher zu sein. Die TEH Textilhandel GmbH, Muttergesellschaft von Aachener, steht vor Herausforderungen, die eine Schließung von weiteren Standorten unausweichlich machen könnten.

Der Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger äußerte sich zur aktuellen Lage des Unternehmens und gab bekannt, dass die Fortführung des Geschäftsbetriebs bis mindestens Ende Februar 2024 gesichert sei. Allerdings wurde vor Kurzem eine „Masseunzulänglichkeit“ angemeldet, was darauf hindeutet, dass Verbindlichkeiten aus der Zeit vor der Insolvenzanmeldung nicht gedeckt werden können.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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