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Grüne Spitzenkandidaten gegen Rechtsextremismus: Kampf um die Europawahl

Die Grünen setzen sich bei der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni das Ziel, die AfD zu besiegen und sich klar gegen rechtsextreme Kräfte zu positionieren. Die politische Geschäftsführerin der Grünen, Emily Büning, betonte die Bedeutung dieser Wahl für den Schutz der Demokratie und sprach sich gegen extremistische Tendenzen aus. Umfragen zur Europawahl zeigen ein knappes Rennen zwischen Grünen und AfD, wobei manche Umfragen beide Parteien nahezu gleichauf sehen, während andere die AfD im Vorteil sehen.

Spitzenkandidatin Terry Reintke versprach, dass die Grünen sich vehement gegen den Rechtsruck stellen werden und unter keinen Umständen mit Rechtsextremen im Europäischen Parlament zusammenarbeiten werden. Auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wurde aufgefordert, keine Kooperation mit nationalistischen oder postfaschistischen Parteien einzugehen. Die Grünen betonen ihre klare Ablehnung von Extremisten und setzen sich für demokratische Werte ein.

Parteichef Omid Nouripour warnte vor der Abhängigkeit von Diktaturen bei der Einfuhr fossiler Energieträger und kritisierte die AfD scharf. In seiner Rede machte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die CDU/CSU für wirtschaftliche Probleme in Deutschland verantwortlich und betonte die Notwendigkeit, sich nicht von russischem Gas abhängig zu machen. Annalena Baerbock brachte eine deutsche Beteiligung an einer Schutztruppe für den Gazastreifen ins Gespräch und unterstrich die Bedeutung von Freiheit und Frieden im Nahen Osten.

Die Grünen erinnerten an die Bedeutung der EU für die Sicherung von Demokratie in Europa und warnten vor Bestrebungen von Parteien wie der AfD, diesen Traum zu zerstören. Die Dresdner Kommunalpolitikerin Anne-Katrin Haubold warnte davor, nur für die Kernklientel in den Großstädten und grünen Zonen Programme zu entwickeln, und forderte ein Angebot, das auch die Sorgen der ländlichen Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Demokratiefeindlichkeit berücksichtigt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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