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Gordon Herbert tritt bei Olympia vorzeitig zurück: Endet in Paris seine Ära?

Überraschender Abschied: Was macht Gold-Coach Herbert nach Olympia?

Die deutschen Basketballfans müssen sich von ihrem Weltmeister-Coach verabschieden. Gordon Herbert, der das Team zum historischen Gold-Triumph führte, wird nach Olympia in Paris den Deutschen Basketball-Bund (DBB) verlassen. Diese Entscheidung kommt überraschend, da Herberts Vertrag eigentlich bis zur EM 2025 lief, aber vorzeitig zum 31. August 2024 aufgelöst wird. Die Olympischen Sommerspiele werden somit den Höhepunkt von Herberts erfolgreicher Amtszeit als Bundestrainer markieren.

Die Ankündigung von Herberts Abschied erfolgte während eines Treffens mit den Spielern, was eine „sehr traurige“ Reaktion von Kapitän Dennis Schröder hervorrief. Der NBA-Star bezeichnete die Entscheidung als ein Moment der Trauer für das gesamte Team. Der DBB betonte jedoch in seiner Mitteilung, dass die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen erfolgte und lobte Gordons Einsatz und Leidenschaft während seiner Amtszeit.

Der DBB-Präsident Ingo Weiss äußerte Verständnis für Herberts Wunsch nach Veränderung und betonte die Hoffnung, dass die gemeinsame Zeit mit einem weiteren Erfolg bei den Olympischen Spielen enden wird. Unter Herberts Führung konnte das deutsche Team große Erfolge erzielen, darunter die Bronzemedaille bei der EM 2022 und der erste WM-Titel in der Verbandsgeschichte 2023. Der Coach hat maßgeblich dazu beigetragen, das Team zu einer Siegermentalität zu führen und die Rollenverteilung zu verbessern.

Nach dem Ende seiner Amtszeit beim DBB stehen Herbert verschiedene Möglichkeiten offen. Angebote aus dem Ausland lagen bereits nach dem WM-Triumph vor, darunter Interessen aus Frankreich und Japan, sowie ein potenzielles Engagement als Co-Trainer in der NBA. Aktuell buhlen die Rostock Seawolves um Herbert, nachdem sie sich von ihrem bisherigen Coach getrennt haben. Eine Verpflichtung von Herbert als Trainer wäre ein großer Coup für das Team aus Rostock, obwohl es angeblich finanzielle Hürden zu überwinden gibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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