Ex-Präsident Trump vor Gericht: Kann er trotzdem Präsident werden?

Die Verurteilung von Ex-Präsident Donald Trump wegen der Verschleierung einer Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin markiert einen historischen Moment in der US-Geschichte. Trotz dieser Verurteilung plant Trump weiterhin, bei der Präsidentschaftswahl im November anzutreten. Die Verfassung legt nur minimale Anforderungen fest, um als Präsidentschaftskandidat antreten zu können, und Trump erfüllt diese nach wie vor.

Experten schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass Trump tatsächlich ins Gefängnis muss, trotz des Schuldspruchs als eher gering ein. Das Strafmaß wird erst im Juli verkündet, und Trump könnte durch diverse Möglichkeiten wie Bewährung oder Geldstrafen mit einem milden Urteil davonkommen. Er plant auch, Berufung gegen das Urteil einzulegen, was den Prozess weiter verzögern würde.

Die Auswirkungen des Urteils auf die Wähler sind unklar. Obwohl einige Umfragen zeigten, dass potenzielle Trump-Wähler ihre Meinung überdenken könnten, wenn er verurteilt würde, bleiben Trumps Hardcore-Anhänger ihm treu. Die Partei unterstützt Trump weiterhin öffentlich, und selbst bei weiteren Strafverfahren in anderen Fällen bleibt Trump inmitten juristischer Auseinandersetzungen fest im Sattel.