Tel Aviv/Gaza – Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat kürzlich anlässlich des Unabhängigkeitstages seines Landes die Entschlossenheit im Krieg gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen bekräftigt. Netanjahu betonte in einer Videoansprache, dass der Krieg weiterhin andauere, während die Armee weiterhin intensive Kämpfe vom Norden bis in den Süden des Gazastreifens führe.
Berichten zufolge sind israelische Truppen tiefer in die südliche Stadt Rafah im Gazastreifen vorgedrungen. Augenzeugen zufolge haben israelische Panzer sich von Osten aus in westlich gelegene Viertel wie Al-Dschanina bewegt. Gleichzeitig gab es eine traurige Nachricht, als der erste internationale UN-Mitarbeiter im Gazastreifen getötet wurde, als sein Fahrzeug auf dem Weg zu einem Krankenhaus während eines Angriffs angegriffen wurde. Ein weiterer Mitarbeiter wurde verletzt, und die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar.
Inmitten dieser Auseinandersetzungen wurde erneut eine Rakete aus dem Gazastreifen auf die israelische Küstenstadt Aschkelon abgefeuert. Obwohl das Geschoss von der Raketenabwehr abgefangen wurde, verdeutlicht dies die fortwährende Bedrohung. Die israelische Terrororganisation Hamas hat wiederholt israelische Ortschaften von Gaza aus angegriffen, wobei seit Beginn des Gaza-Konflikts vor mehr als sieben Monaten mehr als 16.600 Geschosse auf Israel abgefeuert wurden.
Trotz dieser anhaltenden Gewalt erinnerten rund 100.000 Menschen bei einer Kundgebung am Vorabend des Unabhängigkeitstages in Tel Aviv an die 132 Geiseln im Gazastreifen. Die Kundgebung stand unter dem Motto „Unsere Hoffnung ist noch nicht verloren“ und beinhaltete auch Proteste gegen Netanjahu und seine Regierung. Inmitten der festgefahrenen Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln und einer Waffenruhe drängten arabische Vermittler auf Fortsetzung der Gespräche.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Gazastreifen weiterentwickelt, da die israelische Armee ihre Angriffe intensiviert und die Vermittlungsbemühungen anhalten. Die Bewohner von Rafah sind weiterhin von der Gewalt betroffen, und die diplomatischen Spannungen zwischen Ägypten und Israel könnten sich verschärfen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Ereignisse im Gazastreifen mit großer Besorgnis, während die Menschen vor Ort weiterhin um ihre Sicherheit kämpfen.
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