Keine E-Scooter in Leverkusen: Der Rat hat entschieden
Am Montagabend hat der Stadtrat von Leverkusen offiziell beschlossen, dass ein E-Scooter-Verleihsystem in der Stadt vorerst nicht eingeführt wird. Obwohl die Rahmenbedingungen dafür festgelegt wurden, gestalten sie sich für potenzielle Anbieter als unattraktiv.
Die Genehmigung für eine Flotte von bis zu 100 E-Scootern an 26 vorgesehenen Standorten mag zwar auf den ersten Blick positiv erscheinen. Dennoch bedeutet dies eine erhebliche Einschränkung der ursprünglichen Pläne eines Interessenten, der ursprünglich 300 E-Scooter und 52 Standorte vorgeschlagen hatte. Darüber hinaus müssen die Nutzer ihre Identität preisgeben, und der Anbieter ist verpflichtet, bei Verstößen gegen die Regeln innerhalb von 24 Stunden für Ordnung zu sorgen.
Die Entscheidung des Rats spiegelt die Besorgnis wider, die die verschiedenen Parteien gegenüber der potenziellen Einführung eines E-Scooter-Verleihsystems geäußert haben. Sie befürchten, dass die Scooter zu Chaos führen könnten, ähnlich wie in anderen Städten, wo sie oft unachtsam abgestellt oder sogar mutwillig beschädigt werden. Die CDU hebt zudem die Sicherheitsbedenken hervor und verweist darauf, dass E-Scooter oft in Unfälle verwickelt sind, insbesondere durch unsachgemäße Nutzung, Alkoholkonsum oder das Mitfahren von mehreren Personen.
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