LeverkusenWirtschaft

Deutschlands Verteidigungsausgaben erreichen Rekordsumme: Nato-Ziel übertroffen.

Die deutschen Verteidigungsausgaben sind auf dem historisch höchsten Stand von 90,6 Milliarden Euro gestiegen. Dies entspricht einem Anteil am deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,12 Prozent, was über dem von der Nato festgelegten Ziel von zwei Prozent liegt. Diese Steigerung kommt vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der Verpflichtung Deutschlands, die Nato-Zielmarke für Verteidigungsausgaben zu erreichen.

23 Bündnisstaaten sollen in diesem Jahr das Ziel von zwei Prozent erreichen oder überschreiten, darunter Polen mit 4,12 Prozent und Estland mit 3,43 Prozent. Die USA werden voraussichtlich 2024 auf 3,38 Prozent kommen. Im Gegensatz dazu liegen Länder wie Spanien, Slowenien, Luxemburg, Belgien, Kanada, Italien und Portugal unter der Zielmarke und werden sie deutlich verfehlen.

Die Nato-Staaten werden insgesamt im Jahr 2024 rund 1,5 Billionen US-Dollar (etwa 1,4 Billionen Euro) für Verteidigung ausgeben, was einem Anstieg von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahlen zeigen eine deutliche Steigerung der Verteidigungsausgaben, wobei die europäischen Alliierten und Kanada allein auf ein Plus von 17,9 Prozent kommen.

Bedeutung der erhöhten Verteidigungsausgaben

Die jüngsten Steigerungen der Verteidigungsausgaben zeigen das Engagement Deutschlands und anderer europäischer Länder für die Sicherheit des Nato-Bündnisses. Die gesteigerten Ausgaben sind ein Zeichen des Willens, die Verteidigungskapazitäten zu stärken und die Bündnisverpflichtungen zu erfüllen.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bezeichnete die Entwicklung als die „größte Steigerung seit Jahrzehnten“ und lobte die europäischen Alliierten sowie Kanada für ihren Beitrag zur gemeinsamen Verteidigung. US-Präsident Joe Biden betonte die Bedeutung der Rekordzahl von Verbündeten, die das Ziel der Verteidigungsausgaben erreichen, und unterstrich die gemeinsame Verantwortung, die alle Mitglieder des Nato-Bündnisses übernehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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