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Deutsche Nationalelf: Kimmich kritisiert rassistische Umfrage vor der EM

Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat vehement gegen die Idee protestiert, dass mehr weiße Spieler in der deutschen Nationalmannschaft spielen sollten. Dieser Vorschlag stößt auf Kimmichs deutliche Ablehnung, da er den Fußball als Mittel zur Vereinigung verschiedener Kulturen, Hautfarben und Religionen betrachtet. Kimmich betont, dass Rassismus keinen Platz in der Kabine des DFB-Teams haben sollte und dass die Vielfalt innerhalb der Mannschaft eine Stärke darstellt, auf die sie stolz sind.

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Heim-EM kritisierte Kimmich die Umfrage, die die Diskussion über die ethnische Zusammensetzung des Teams aufgeworfen hat. Er betont, dass es in dieser Phase wichtig sei, das ganze Land zu vereinen und gemeinsam Erfolge zu feiern. Die Mehrheit der Befragten unterstützt jedoch die Integration von Spielern mit Migrationshintergrund im Nationalteam und erkennt die positiven Effekte dieser Vielfalt an.

Die Umfrage, die für die TV-Dokumentation „Einigkeit und Recht und Vielfalt“ durchgeführt wurde, spiegelt die Meinungen unterschiedlicher Parteianhänger wider. Es zeigt sich, dass Anhänger der AfD und des Bündnisses Sahra Wagenknecht eher eine weiße Nationalmannschaft bevorzugen, während die Zustimmung bei Anhängern der Union, SPD und Grünen geringer ausfällt. Es ist jedoch ermutigend zu sehen, dass die Mehrheit der Befragten die ethnische Vielfalt im Team positiv bewertet und rassistische Einstellungen ablehnt.

Die Diskussion über die ethnische Zugehörigkeit der Spieler in der Nationalmannschaft spiegelt auch die Gesellschaft wider. Es wird deutlich, dass die Akzeptanz von Vielfalt und Inklusion weiterhin ein wichtiges Thema ist und kontinuierlich bearbeitet werden muss. Spieler wie İlkay Gündoğan, der türkische Wurzeln hat und seit 2023 Kapitän der DFB-Elf ist, sind ein Beispiel für die Vielfalt und Erfolgsgeschichten, die durch die Integration von Spielern mit Migrationshintergrund erreicht werden können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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