Die bisher makellose Saison von Bayer Leverkusen erlitt einen Dämpfer im Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo mit einem deutlichen 0:3. Trotz ihrer Dominanz in dieser Saison gelang es den Leverkusenern nicht, ihr Spiel zu finden, und selbst Trainer Xabi Alonso konnte von außen nicht eingreifen. Dennoch bleibt sein Beitrag zu einer historischen Saison beeindruckend, nachdem die Mannschaft in 51 aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlagen blieb und die Deutsche Meisterschaft unbesiegt gewann.
Die Lobeshymnen auf Xabi Alonso reißen nicht ab, da Kollegen, Experten und ehemalige Wegbegleiter gleichermaßen sein herausragendes Coaching in Leverkusen loben. Ein ehemaliger Teamkollege und Leverkusen-Schreck, Luis García, äußerte sich voller Bewunderung für Alonso. García, der die Werkself einst mit drei Toren im Achtelfinale der Champions League schockte, äußerte sich beeindruckt über die Leistungen seines ehemaligen Mitspielers.
García betonte, dass Alonso als Trainer selbst die hohen Erwartungen übertroffen habe und ihn mit seinem Erfolg überrascht habe. Er bezeichnete Alonsos Leistungen als „verrückt“ und betonte, dass sie von dem, was er erreicht habe, schockiert seien. Obwohl García auch auf kommende Herausforderungen hinwies, positionierte er Alonso bereits jetzt als einen der Top-Trainer und drückte die Hoffnung aus, ihn noch viele Jahre auf höchstem Niveau im Trainergeschäft zu sehen.
Alonso selbst analysierte die Niederlage im Finale kritisch und erkannte an, dass sein Team nicht auf dem besten Level gespielt habe. Er forderte, aus der Niederlage zu lernen und die Überlegenheit von Atalanta anzuerkennen. Trotz des Rückschlags im Finale zeigt sich die gesamte Saison von Bayer Leverkusen unter Alonsos Leitung als bemerkenswert und erfolgreich, was das Potenzial für weitere Triumphe in Zukunft aufzeigt.