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Britische Parlamentswahl: Sunak und Starmer liefern sich hitzige TV-Debatte vor Duell

Premierminister Rishi Sunak und Herausforderer Keir Starmer lieferten sich ein hitziges TV-Duell vor der britischen Parlamentswahl am 4. Juli. Sunak, der in Umfragen im Rückstand liegt, griff Starmer mehrmals an und fiel ihm ins Wort, was die Moderatorin vor eine Herausforderung stellte. Trotzdem gelang es Sunak, einige Angriffe gegen den Labour-Chef zu landen und in einer Umfrage knapp als Gewinner dazustehen.

Die Stimmung im Studio war angespannt, mit Sunak, einem ehemaligen Investmentbanker, der sich aggressiv präsentierte. Er warf Starmer vor, die Steuerlast jedes Arbeitnehmerhaushalts um £2000 pro Jahr erhöhen zu wollen, eine Behauptung, die Faktenchecks nicht standhielt. Starmer konterte schließlich die Vorwürfe und wies sie als „Müll“ zurück.

Das Duell zeigte eine interessante Dynamik, da Sunak den Oppositionsführer wie einen Premierminister behandelte und ihn für vage Antworten kritisierte. Starmer betonte empathisch seine Erfahrungen und erhielt dabei mehr Applaus. Die Strategie von Labour war klar: auf die Fehler der Tory-Regierung hinweisen und einen Neuanfang versprechen.

Sky-News-Korrespondentin Beth Rigby beschrieb das Duell als „heftig mit mehr Hitze als Licht“ und letztlich als eher unentschieden. Dies könnte für Sunak, angesichts des großen Vorsprungs von Labour, als schlechte Nachrichten interpretiert werden. Ein überzeugender Sieg wäre nötig gewesen, um die konservative Partei zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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