Bayer Leverkusen strebt am Donnerstag im Halbfinal-Rückspiel der Fußball-Europa-League gegen die AS Roma die Möglichkeit an, sich zum ersten Mal seit 2002 wieder für ein europäisches Finale zu qualifizieren. Mit einem beeindruckenden 2:0-Sieg im ersten Spiel in Rom hat die „Werkself“ eine starke Ausgangsposition geschaffen. Gleichzeitig sind die Chancen für Atalanta Bergamo und Olympique Marseille nach einem 1:1-Unentschieden im Hinspiel noch offen.
Im vergangenen Jahr scheiterte Leverkusen im Halbfinale an den Römern, was für den neuen deutschen Meister eine zusätzliche Motivation sein könnte, es dieses Mal besser zu machen. Trainer Xabi Alonso warnt jedoch davor, die Gefahr eines Rückspiels zu unterschätzen und appelliert an die Konzentration seines Teams von Anfang an.
Das bevorstehende Duell bietet Leverkusen die Möglichkeit, eine bemerkenswerte Saison fortzusetzen, nachdem sie seit 48 Spielen ungeschlagen sind, einschließlich ihres überzeugenden 5:1-Siegs über Frankfurt in der Liga. Sollte Leverkusen erfolgreich sein, könnten auch die Rückkehr von Florian Wirtz und Álex Grimaldo nach ihren Verletzungen einen positiven Einfluss haben.
Die Roma, trotz des Zwei-Tore-Rückstands, plant, taktisch und intelligent zu spielen und nicht überstürzt zu handeln, wie Trainer Daniele De Rossi betont. Ein starkes Auftreten in der ersten Hälfte des Hinspiels gibt den Römern Hoffnung, das Spiel zu drehen und sich zum dritten Mal in Folge für ein europäisches Endspiel zu qualifizieren. Atalanta Bergamo und Olympique Marseille sind gleichermaßen bestrebt, im zweiten Halbfinale mehr Offensivaktionen zu kreieren, um die Chance auf das Finale zu sichern.