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Attentat auf Slowakeischen Regierungschef: Robert Fico lebensgefährlich verletzt – Motiv unklar

Attentat auf Slowakischen Regierungschef: Was steckt hinter dem Angriff?

Der slowakische Regierungschef Robert Fico wurde bei einem Attentat angeschossen und befindet sich in lebensgefahrlichem Zustand. Der 59-jährige Politiker, bekannt für seine linksnationalen Ansichten, wurde nach dem Vorfall in der Stadt Handlova per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Angreifer wurde von der Polizei festgenommen, und das Motiv für die Tat war zunächst unklar. Augenzeugen berichteten, dass der Angreifer mehrmals auf Fico geschossen habe, als dieser gerade Anhänger vor einem Treffen begrüßen wollte.

Fico, einer der beliebtesten Politiker der Slowakei, gründete die zuletzt nationalistischer gewordene Linkspartei Smer-SSD und polarisiert die slowakische Gesellschaft. Trotz seiner langjährigen politischen Karriere ist er umstritten, da seine Gegner ihn als „prorussisch“ und als Befürworter eines Kurses ähnlich zu dem von Viktor Orbans Ungarn betrachten. Der Politiker schwebte am Abend nach dem Attentat immer noch in Lebensgefahr, und das Krankenhaus verhängte eine Informationssperre über seinen Zustand.

Die Schüsse auf Fico wurden als „Attentat auf die Demokratie“ bezeichnet, und sowohl der slowakische Innenminister als auch Staatspräsidentin Zuzana Caputova verurteilten die Gewalttat. Die politische Atmosphäre zwischen Regierung und Opposition gilt als vergiftet, und internationale Reaktionen auf den Vorfall kamen unter anderem von US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz. Biden nannte die Tat „schrecklich“, während Scholz sie als „unerträglich“ bezeichnete.

In der Vergangenheit war Fico wegen seiner kontroversen Äußerungen zur Ukraine- und Russland-Politik der EU umstritten. Trotz seiner Ankündigungen im Wahlkampf, keine Waffen mehr an die Ukraine zu liefern, stimmte die Slowakei unter Ficos Regierung allen EU-Sanktionen gegen Russland zu und unterstützte Hilfen für die Ukraine. Fico forderte differenziertere Sanktionen gegen Russland, die das Land empfindlicher treffen würden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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