Leverkusen

Amtliche deutsche Rechtschreibung: Gender-Sternchen bleiben unberührt

Gender-Stern und amtliche Rechtschreibung

Die aktuelle Entscheidung der Kultusministerkonferenz (KMK) betont, dass Wörter mit Gender-Sternchen nicht in die offizielle deutsche Rechtschreibung aufgenommen werden. Diese Neuregelung, die nach Zustimmung der relevanten Stellen in mehreren deutschsprachigen Ländern in Kraft getreten ist, betrifft Schulen und die öffentliche Verwaltung.

Verbindliche Umsetzung bis zum Schuljahr 2027/28

Die KMK plant, die neue Rechtschreibregel spätestens bis zum Schuljahr 2027/28 verbindlich an Schulen einzuführen. Eine wichtige Neuerung in den Regeln betrifft den Umgang mit Sonderzeichen in Wörtern, die von Anhängern einer geschlechtersensiblen Sprache verwendet werden. Die KMK betont jedoch, dass diese Sonderzeichen nicht zur Kernorthografie der deutschen Sprache gehören.

Beobachtung und Weiterentwicklung

Experten beobachten die Entwicklung dieses Bereichs aufmerksam, da die Setzung von Wortbinnenzeichen zu grammatikalischen Folgeproblemen führen kann, die noch nicht final geklärt sind. Diese Angelegenheit wird weiterhin sorgfältig untersucht und überwacht.

Einheitlichkeit im deutschen Sprachraum

Der Rat für deutsche Rechtschreibung, bestehend aus Vertretern aus verschiedenen deutschsprachigen Ländern, ist für die Regelung der Rechtschreibung zuständig. Ihr Ziel ist es, die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im gesamten deutschen Sprachraum zu gewährleisten. Der Rat betont, dass die Forderung nach einer geschlechtergerechten Sprache eine gesellschaftliche Aufgabe ist, die nicht allein durch orthografische Regeln gelöst werden kann.

Aktualisierung des Wörterverzeichnisses

Abgesehen von der Regelung zum Gender-Sternchen wurden im offiziellen Regelwerk auch neue Wörter aufgenommen. Begriffe wie „timen“, „mailen“ und „whatsappen“ sind nun offiziell Teil der deutschen Rechtschreibung, wie von der KMK bestätigt wurde.

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