Im Wahlkampf in Leverkusen haben sich vermehrt Aggressionen gegen Politiker gezeigt. Parteien berichten von zerstörten Wahlplakaten und zunehmenden Beleidigungen. Insbesondere die Leverkusener AfD hat mit beschädigten Plakaten zu kämpfen, von denen laut Angaben der Partei über die Hälfte zerstört oder entfernt wurden. Besonders betroffen sind dabei die kleineren Plakate an Straßenlaternen. Als Reaktion darauf setzen die Leverkusener SPD und Grünen vermehrt auf große Aufsteller und Werbung über soziale Medien oder Litfasssäulen.
Um der wachsenden Aggression entgegenzuwirken, sind alle Parteien im Wahlkampf nun aus Sicherheitsgründen immer mindestens zu zweit beim Aufhängen von Plakaten oder an Wahlständen unterwegs. Die Grünen in Leverkusen bieten sogar Sicherheitsschulungen für ihre Mitglieder an, um einen sicheren Wahlkampf zu gewährleisten. Bisher gab es in Leverkusen glücklicherweise keine Berichte über körperliche Angriffe gegen Politiker im Rahmen des Wahlkampfs.
Die SPD in Leverkusen berichtet, dass seit der letzten Bundestagswahl die Beleidigungen gegen Politiker deutlich zugenommen haben, sogar das Parteibüro erhält vermehrt beleidigende Anrufe. In Anbetracht der angespannten Situation und der zunehmenden Aggressionen sind alle Parteien in Leverkusen aufgefordert, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und wachsam zu sein, um mögliche Konflikte zu vermeiden.
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