Lesementorinnen und -mentoren: Bildungschancen durch Leseförderung in NRW

Die Bedeutung des Lesens für Bildungschancen

Lesen ist nicht nur eine grundlegende Fähigkeit, sondern auch ein Schlüssel zum Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern. In Nordrhein-Westfalen arbeiten ehrenamtliche Lesementorinnen und -mentoren an zahlreichen Schulen, um individuelle Leseunterstützung zu bieten und das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler zu stärken.

Die Unterstützung wird von ‚MENTOR – Die Leselernhelfer‘ koordiniert, und Schulministerin Dorothee Feller hat kürzlich einen Letter of Intent unterzeichnet, um die Bedeutung dieser Arbeit hervorzuheben und neue Schulen sowie Lesementorinnen und -mentoren zu gewinnen.

Die Vorsitzende des Bundesverbands, Huguette Morin-Hauser, betont die direkte Verbindung zwischen Lesekompetenz und schulischem Erfolg. Kinder, die gut lesen können, haben es einfacher, Texte in allen Schulfächern zu verstehen. Daher ist die langfristige Leseförderung, die ‚MENTOR – Die Leselernhelfer‘ anbieten, von entscheidender Bedeutung, um die Bildungschancen für alle zu verbessern.

Die Zusammenarbeit mit Schulen ermöglicht es, gezielt Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, die zusätzliche Hilfe benötigen. Diese individuelle Betreuung dauert mindestens ein Jahr und gibt den Kindern die Zeit, ihre Lesekompetenz in ihrem eigenen Tempo weiterzuentwickeln.

Engagierte Ehrenamtliche, die als Mentorinnen und Mentoren tätig sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Bildungschancen von Kindern. In Nordrhein-Westfalen allein gibt es 5.660 Mentorinnen und Mentoren, die an 1.031 Schulen insgesamt 7.170 Lesekinder unterstützen.

Die Förderung der Lesekompetenz hat weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der Kinder und ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Bildung. Durch das Engagement von ‚MENTOR – Die Leselernhelfer‘ wird nicht nur das Lesen gefördert, sondern auch das Selbstvertrauen gestärkt und die Freude am Lesen geweckt.