Nordrhein-Westfalen

Lehrermangel an Grund- und Förderschulen in NRW: Zustände verbessern sich langsam

An nordrhein-westfälischen Schulen fehlt weiterhin eine beträchtliche Anzahl an Lehrkräften, insbesondere an Grund- und Förderschulen. Laut der Personalstatistik des Schulministeriums waren zum Stichtag 3.6.2024 insgesamt 6.050 Stellen unbesetzt. Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf den Grundschulen, wobei 2.458 der freien Stellen in diesem Bereich liegen. Interessanterweise befinden sich fast die Hälfte dieser Grundschulstellen im Regierungsbezirk Düsseldorf.

Auch an Förderschulen besteht weiterhin ein Lehrermangel. Trotzdem ist die Gesamtzahl der offenen Stellen an Schulen in Nordrhein-Westfalen gesunken, von 7.121 im Dezember 2023 auf 6.050 im Juni 2024. Für Schulministerin Dorothee Feller ist dies ein positives Zeichen, da es trotz des Fachkräftemangels gelungen ist, mehr Personen für den Lehrerberuf anzuwerben.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Statistik nicht das vollständige Bild der Personalsituation an Schulen zeigt. Nicht alle Mitarbeiter werden berücksichtigt, wie etwa die rund 1.500 zusätzlichen Alltagshelfer an Grundschulen, die nicht in der Statistik auftauchen. Zudem hat sich die Grundlage der Statistik in den letzten Jahren durch die Verteilung von rund 3.600 zusätzlichen Stellen auf die Schulen verändert, insbesondere für Inklusion und Ganztagsausbau.

Insgesamt gibt es also in Nordrhein-Westfalen immer noch Herausforderungen bezüglich des Lehrermangels an Schulen, insbesondere an Grund- und Förderschulen. Die Bemühungen der Schulministerin, mehr Personen für den Lehrerberuf zu gewinnen, zeigen bereits gewisse Fortschritte, während die Statistik weiterhin nur einen begrenzten Einblick in die Personalsituation bietet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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