Kriminalität und JustizMünsterNordrhein-Westfalen

Lebensgefährliche Abkürzung am Bahnübergang – Bundespolizei warnt vor Risiken

Die Bundespolizei in Nordrhein-Westfalen hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, nachdem es zu einem gefährlichen Vorfall am Bahnhof in Rinkerode kam. Eine 20-jährige Frau aus Münster hatte versucht, den Bahnübergang entgegen den offiziellen Wegen zu überqueren und geriet dabei in eine lebensbedrohliche Situation. Der Triebfahrzeugführer eines Regionalexpresses musste eine Schnellbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß zu verhindern, nachdem die Frau sich hinter den geschlossenen Schranken auf dem Bahnübergang befand.

Die Münsteranerin konnte durch einen beherzten Sprung aus dem Gleisbereich in letzter Minute einen Unfall vermeiden. Trotzdem erlitt sie einen Schock und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Glücklicherweise blieben die Insassen des Regionalexpresses unverletzt. Aufgrund des Vorfalls erlitten insgesamt 8 Züge eine Verspätung von 449 Minuten.

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Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, die Gleise außerhalb der offiziell vorgesehenen Überwege zu überqueren. Züge können mit Geschwindigkeiten von bis zu 230 Stundenkilometern durch Bahnhöfe und Haltepunkte fahren, was eine extrem gefährliche Situation darstellt. Zudem nähern sich Züge oft lautlos, insbesondere elektrisch betriebene Züge, sodass sie erst wahrgenommen werden, wenn sie bereits vorbeigefahren sind. Aufgrund ihres hohen Gewichts haben Züge einen langen Bremsweg, was bedeutet, dass eine Bremsung oft nicht rechtzeitig erfolgen kann. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die Sicherheitsregeln im Bereich von Bahnübergängen strikt zu befolgen, um Unfälle und lebensgefährliche Situationen zu vermeiden.

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