GesundheitKrefeld

Rückgang bei Alkoholvergiftungen: Krefeld setzt auf Prävention für Jugendliche

VorfallSonstiges
OrtKrefeld
Verletzte51
Sachschaden in €12000
UrsacheAlkoholvergiftung

Im Jahr 2023 wurden in Krefeld 51 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Die aktuelle Studie der DAK zeigt eine bemerkenswerte Abnahme von 39 Prozent im Vergleich zu vorherigen Jahren. Die Altersgruppe umfasst Kinder ab zehn Jahren bis zu jungen Erwachsenen bis 19 Jahre. Holger Heynckes von der DAK-Gesundheit in Krefeld äußerte, dass diese Zahlen erfreulich seien, jedoch betont er, dass das Problem weiterhin ernst zu nehmen ist. „Obwohl der Rückgang hilft, trinken immer noch viele junge Leute bis zur Alkoholintoxikation“, sagt er. Um dem entgegenzuwirken, wird die Alkohol-Präventionskampagne „bunt statt blau“ fortgesetzt. Im Rahmen dieser Initiative wird ein mit 12.000 Euro dotierter Plakatwettbewerb bis Ende März 2025 veranstaltet, dessen Ziel es ist, Bewusstsein zu schaffen und gegen den übermäßigen Konsum zu informieren. Das finale Ziel ist es, die positive Entwicklung fortzuführen und Krankenhausaufenthalte aufgrund von Alkoholmissbrauch weiter zu reduzieren, so die DAK.

Jugendbefragungen für Krefelds Zukunft

Gleichzeitig möchte die Stadt Krefeld den Anliegen ihrer jungen Bürger Gehör schenken. Als Reaktion auf die aufsteigende Stimmenzahl für die AfD unter 18- bis 24-Jährigen in den Bundesländern Thüringen und Sachsen, bieten Stadtdirektor Markus Schön und sein Team eine umfassende Jugendbefragung an. Diese Umfrage ermöglicht es den Jugendlichen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern, um sicherzustellen, dass ihre Perspektiven in die Fortschreibung des Kommunalen Kinder- und Jugendförderplans für 2026 bis 2030 integriert werden. Schön erklärt, dass viele der Wähler aus Frustration und dem Gefühl, nicht ernst genommen zu werden, gewählt haben. „Es ist wichtig, dass wir den jungen Menschen zeigen, dass uns ihre Anliegen nicht egal sind“, betont er. Durch solche Maßnahmen soll nicht nur die Stimme der Jugendlichen gehört werden, sondern gleichzeitig ein Zeichen der Zugehörigkeit und Wertschätzung gesetzt werden, wie von der Westdeutschen Zeitung berichtet.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 10
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 71
Analysierte Forenbeiträge: 22

Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
www.wz.de
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