Am 19. Januar wurden bereits zwei Täter festgenommen, und daraufhin gründete die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Osnabrück eine Ermittlungsgruppe. Diese Gruppe richtete ihren Fokus auf einen 53-jährigen Mann aus Krefeld, einen 54-jährigen Mann aus Grevenbroich und eine 44-jährige Frau aus Düsseldorf. Die Ermittlungen ergaben, dass die Beschuldigten seit Januar 2023 für verschiedene betrügerische Handlungen im gesamten Bundesgebiet verantwortlich waren.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erließ das Amtsgericht Osnabrück zwei Haftbefehle, einen Vermögensarrest und vier Durchsuchungsbeschlüsse. Am 14. Mai 2024 wurden die Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt. Gemeinsam mit anderen Polizeidienststellen, Hundestaffeln, Kriminaltechnikern, Zollbeamten und Mitarbeitern des Ausländeramtes wurden die Adressen durchsucht. Dabei wurden Mobiltelefone, Laptops, Tablets, Datenträger, Bargeld und andere Beweismittel sichergestellt.
Obwohl der 54-jährige Mann aus Grevenbroich nicht angetroffen wurde, konnte der 42-jährige Mann aus Krefeld festgenommen werden, nachdem an seiner Wohnanschrift ein Haftbefehl vollstreckt wurde. Die 44-jährige Frau aus Düsseldorf wurde ebenfalls an ihrer Wohnanschrift angetroffen, zum Polizeipräsidium Düsseldorf gebracht und am selben Tag aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Polizeioberrat Alexander Kreye, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta, äußerte sich zufrieden über den Einsatz und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit und die sorgfältige Ermittlungsarbeit, die zu diesem Erfolg geführt haben.
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