Neues Affenhaus im Krefelder Zoo: Hoffnung nach Brandtragödie und Schutz gefährdeter Arten

Ein neues Zuhause für die geretteten Affen

In Krefeld schreitet der Bau des neuen Affenhauses nach dem tragischen Brand in der Silvesternacht 2020 weiter voran. Dieses neue Kapitel im Krefelder Zoo ist nicht nur ein Schritt zur Verarbeitung des Unglücks, sondern auch ein bedeutender Beitrag zum Artenschutz für bedrohte Affenarten.

Ein Ort der Hoffnung für Menschenaffen

Der Bau des 3-Arten-Warmhauses im Krefelder Zoo bedeutet nicht nur ein neues Zuhause für Schimpansen, Gorillas und Schopfmangaben, sondern auch die Weiterführung des langjährigen Engagements des Zoos im Artenschutz. Die bewegende Geschichte von Bally und Limbo, den beiden Schimpansen, die den verheerenden Brand überlebten, wird weiterleben, wenn sie die ersten Bewohner des neuen Affenhauses werden.

Die Entscheidung, Schopfmangaben als dritte Affenart in das neue Haus aufzunehmen, basierte auf dem Rat des Europäischen Zooverbands (EAZA), um einen weiteren Schritt zum Schutz bedrohter Tierarten zu unternehmen. Die Fertigstellung des Affenhauses steht im Frühjahr 2025 bevor, und die Einrichtung wurde sorgfältig so gestaltet, dass sie den natürlichen Bedürfnissen der Tiere gerecht wird.

Ein Blick in die Zukunft des Affenparks

Das neue Affenhaus ist nur der Anfang eines ehrgeizigen Projekts im Krefelder Zoo. Bis 2030 ist geplant, das Artenschutzzentrum Affenpark weiter auszubauen. Neben einem neuen Orang-Utan-Haus und zusätzlichen Schimpansenanlagen sind auch Trainingsgehege für Besucher geplant. Diese erlauben es den Besuchern, an medizinischen Trainingseinheiten mit den Affen teilzunehmen und so einen Einblick in die tierärztliche Versorgung zu erhalten.

Der Krefelder Zoo setzt damit ein Zeichen für den Schutz gefährdeter Tierarten und schafft eine neue Hoffnung für die geretteten Affen, die trotz des tragischen Vorfalls eine sichere und liebevolle Umgebung finden.