KrefeldKultur

Künstlerduo Reichrichter: Infrastrukturen und Wohnungskonzepte in Krefeld

Im vergangenen Jahr begann in der Pförtnerloge der Fabrik Heeder an der Virchowstraße 130 das Programm „Prozessorientierte Kunst“, das Kunstschaffende einlädt, politische und soziale Themen mit Bezug zur Stadt Krefeld eigenständig zu reflektieren. Eines der aktuellen Projekte ist die Residenz des Künstlerduos Reichrichter, bestehend aus Rebekka Reich und Marcus Vila Richter, das dort bis Ende Juli präsent ist. Seit 2012 konzentriert sich das Duo auf die Infrastrukturen der jeweiligen Stadt und erkundet die Frage „Wo und wie kann man wohnen?“ Dieser Zugang ermöglicht es ihnen, die alltägliche Realität und die städtische Entwicklung kritisch zu hinterfragen und in ihren Werken zu reflektieren.

Rebekka Reich und Marcus Vila Richter nutzen ihre Residenz in der Pförtnerloge, um durch ihre künstlerischen Ausdrucksformen die Bedeutung von Wohnraum und urbane Strukturen zu erkunden. Ihr künstlerischer Ansatz zielt darauf ab, die Besucher zum Nachdenken über den Raum, den sie bewohnen, und dessen soziale und politische Implikationen anzuregen. Durch die Auseinandersetzung mit den Lebensrealitäten der Bewohner Krefelds schaffen sie eine Verbindung zwischen Kunst und Alltag, die den Betrachter dazu ermutigt, die Stadt und ihre Strukturen aus neuen Perspektiven zu betrachten.

Daniel Wom Webdesign

Die Arbeit des Künstlerduos Reichrichter in Krefeld zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Kunst dazu beitragen kann, komplexe gesellschaftliche Themen zu beleuchten und die Wahrnehmung der eigenen Umgebung zu schärfen. Ihr Engagement für eine prozessorientierte Kunst, die sich mit konkreten Themen und Fragestellungen auseinandersetzt, macht ihr Schaffen zu einem wichtigen Beitrag für den kulturellen Diskurs in Krefeld. Besucher der Pförtnerloge haben noch bis Ende Juli die Möglichkeit, die Werke von Rebekka Reich und Marcus Vila Richter zu entdecken und sich von ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Wohnen inspirieren zu lassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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