Vorfall | Betrug |
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Uhrzeit | 13:00 |
Ort | Hüls, Rektoratsstraße |
In der beschaulichen Stadt Krefeld-Hüls ist ein schockierender Betrugsfall ans Licht gekommen: Am Montag, dem 18. November 2024, schlichen sich zwei dreiste Männer in die Wohnungen ahnungsloser Senioren. Als angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke traten sie auf und gaben vor, eine dringende Wartung der Heizungsanlage vornehmen zu müssen. Doch der Schein trog! Bei einem der Opfer, einem 77-jährigen Ehepaar am Verhuvenplatz, erweckte das Verhalten der Fremden schnell Verdacht. Die beiden Männer, die akzentfreies Deutsch sprachen und äußerst glaubwürdig auftraten, konnten immerhin nicht die Ausweise vorzeigen und flohen in der Folge ohne Beute.
Bereits zuvor, am selben Morgen, gab es einen ähnlichen Vorfall. Ein 85-jähriger Herr wurde auf der Rektoratsstraße von zwei Männern aufgesucht, die ebenfalls sagten, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen. Er sollte das Wasser in der Dusche laufen lassen, während, wie sich später herausstellte, der andere Täter unbemerkt das Schmuckstück des Seniors entwendete. Der Vorfall am Verhuvenplatz und dieser brachiale Trickdiebstahl scheinen von denselben Tätern verübt worden zu sein, da die Beschreibung der Männer übereinstimmt, wie auch die Polizei berichtete in ihrem Warnaufruf.
Die Masche der Trickbetrüger
Was hierbei besonders erschreckend ist, ist die herausragende Dreistigkeit, mit der diese Betrüger vorgehen. Sie nutzen das Vertrauen und die Hilfsbereitschaft der Menschen schamlos aus, um ihre eigenen kriminellen Ziele zu erreichen. Die Polizei hat die Bevölkerung eindringlich gewarnt, keine fremden Personen ohne Überprüfung des Auftrags und der Identität ins Haus zu lassen. Seriöse Handwerker werden Verständnis zeigen, wenn man nach weiteren Informationen fragt. Aber diese Betrüger? Ohne ein schlechtes Gewissen fliehen sie nach ihrem bösen Spiel, sobald misstrauische Fragen aufkommen.
In Willich ereignete sich ebenfalls ein ähnlicher Vorfall, bei dem eine Seniorin am Freitagmittag von einem vermeintlichen Wasserwerker überrumpelt wurde. Dieser gab vor, nach einem Rohrbruch die Wohnungen überprüfen zu müssen. Während die ahnungslose Dame das Wasser laufen ließ, betrat ein Komplize die Wohnung und entwendete Schmuck. Es zeigt sich erneut, dass diese Ganoven in Gruppen arbeiten und systematisch vorgehen, um möglichst viele unachtsame Opfer auszurauben, wie die Kripo in Kempen berichtet.
Ein Aufruf zur Wachsamkeit
Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass die Bürger wachsam bleiben und sich gegenseitig sensibilisieren. Lassen Sie sich nicht von der Schmeichelei cleverer Betrüger blenden! Notieren Sie sich die Namen und die Kontaktdaten der vermeintlichen Arbeiter und prüfen Sie deren Identität bei den jeweiligen Firmen. In beiden Fällen blieben die Täter unbekannt, und die Polizei ist auf Hinweise angewiesen. Meldungen können direkt an die Polizei unter der Rufnummer 02162/377-0 erfolgen.
Wenn wir gemeinsam wachsam sind, können wir solche Heimsuchungen vielleicht verhindern und die Straßen sicherer machen für unsere älteren Mitbürger!
Ort des Geschehens
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