Die Gewerkschaft IG BCE, vertreten durch den Vorsitzenden Michael Vassiliadis, äußert Zweifel an der Umsetzbarkeit des festgelegten Kohleausstiegs bis 2030. Vassiliadis bezeichnet die Zielmarke als unrealistisch und sieht die Gefahr, dass letztendlich doch das gesetzliche Ausstiegsdatum 2038 eingehalten wird. Als Begründung führt er an, dass es an ausreichendem Ökostrom mangelt und auch die neue Kraftwerksstrategie voraussichtlich zu spät umgesetzt wird. Er fordert staatliche Maßnahmen zur Senkung der Abgaben, um den Strompreis zu reduzieren. Insbesondere plädiert er für eine Verringerung der Netzentgelte oder die Aussetzung der CO2-Bepreisung, um eine Kostenentlastung zu erreichen. Vassiliadis betont, dass es entscheidend sei, den Strom für Verbraucher erschwinglicher zu machen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Des Weiteren verteidigt Vassiliadis die Forderung der Gewerkschaft nach einer Lohnerhöhung von sieben Prozent in der Chemiebranche, obwohl die Lage in der energieintensiven Industrie als ernst eingestuft wird. Er kritisiert die Reaktion der Arbeitgeber auf diese Forderung als übertrieben und argumentiert, dass die differenzierte Situation der Branche bereits in die Lohnforderung eingeflossen sei. Vassiliadis weist darauf hin, dass einige Unternehmen, wie beispielsweise aus der Pharma- oder Konsumgüterindustrie, so erfolgreich sind, dass sogar eine höhere Lohnerhöhung gerechtfertigt gewesen wäre. Andererseits würden Unternehmen mit schwächeren Ergebnissen Dividenden auszahlen, um ihre Aktionäre zu befriedigen, anstatt in ihre Fachkräfte zu investieren. Dieser Praxis will die Gewerkschaft entgegenwirken und fordert eine angemessene Entlohnung der Mitarbeiter im Hinblick auf ihre Qualifikationen und Leistungen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen