Auf der Severinstraße in der pulsierenden Südstadt von Köln wird die Luft dünner für Kaffeeliebhaber und Saftfans! Gleich zwei beliebte Läden – die Van Dyck Espressobar und die Saftbar „Kaltpresse“ – schließen ihre Türen. Ein unverhoffter Abschied, der viele Stammkunden mit gebrochenen Herzen zurücklässt.
Monika Linden, die Mitinhaberin der hochgeschätzten Kölner Rösterei Van Dyck, ist sichtlich betroffen: „Unser Mietvertrag lief aus und wurde vom Vermieter nicht verlängert.“ Ein wenig unerwartet, denn diese Espressobar war seit ihrer Eröffnung vor fünf Jahren ein beliebter Treffpunkt für Genießer. „Das waren wunderbare Jahre. Wir haben uns hier sehr gut eingefunden, haben viele Stammgäste.“ Doch der Wind hat gedreht, und das Einkaufs- und Flanierverhalten in der Gegend hat sich stark verändert. Die Espressobar musste sogar montags und dienstags schließen. Am 28. September wird nun das letzte Kaffeepulver gemahlen und die Maschinen endgültig abgestellt.
Die „Kaltpresse“ gibt auf – private Gründe im Hintergrund
Doch nicht nur Van Dyck zieht sich zurück. Auch die Saftbar „Kaltpresse“ kündigt ihr Ende an! Die Inhaber nennen „private Gründe“ für die Schließung, doch die genauen Hintergründe bleiben im Dunkeln. „Dieser Schritt ist schwer, aber manchmal verlangt das Leben von uns, neue Wege zu gehen“, heißt es auf ihrer Internetseite. Ein großer Verlust, der die Fans der frisch gepressten Köstlichkeiten traurig macht! Aktuell sind die ehemaligen Betreiber auf der Suche nach neuen Interessenten, die das Ladenlokal samt Inventar übernehmen möchten.
Ursprünglich 2016 gegründet von der Schauspielerin Nora Boeckler und dem ehemaligen Millionengewinner Ronald Tenholte, war die „Kaltpresse“ ein Symbol für gesunde Ernährung und Genuss. „Wir finden es sehr schade, dass der Laden, den wir mit so viel Herzblut aufgebaut haben, nun schon zwei Jahre nach der Übernahme schließt“, sagt Boeckler traurig. Hoffentlich gibt es einen passionierten Nachfolger, der diese wunderbare Idee weiterführt und die Straßen von Köln weiterhin mit frischen Säften belebt!
Während sich die Südstadt verändert, bleibt nur abzuwarten, welche neuen Geschichten und Geschäfte entstehen werden, um die Lücken zu füllen, die Van Dyck und „Kaltpresse“ hinterlassen.