Ein Großereignis steht in Köln bevor, da sich die Stadt auf das Cologne Pride Festival vorbereitet. Die Organisatoren haben betont, dass die Vorbereitungen in diesem Jahr besonders anspruchsvoll waren. Direkt nach dem Abbau der Fußball-EM-Strukturen beginnt der Aufbau der Bühnen für das Straßenfest. Die Olympischen Spiele in Paris haben ebenfalls Auswirkungen auf das Event, da die mobilen Toiletten aus München gebracht werden mussten.
Um die Menschenmengen besser zu verteilen, wird in diesem Jahr erstmals der „Pride Beach“ auf dem Elogiusplatz eingerichtet. Mit 20 Tonnen Sand, einem kleinen Pool und vielen Liegestühlen soll hier eine Strandatmosphäre geschaffen werden. Eine entspannte Atmosphäre abseits der Hauptbühnen soll Besuchern die Möglichkeit geben, zur Ruhe zu kommen und Podcasts live zu genießen.
Das Cologne Pride Festival hat auch an barrierefreien Maßnahmen zugelegt. Neben Gebärdensprachdolmetschern, barrierefreien Toiletten und rollstuhlgerechten Kabelbrücken wird in diesem Jahr die „CSD Handicap-Area“ eingerichtet. Diese Fläche bietet Menschen mit Behinderungen eine freie Sicht auf die Veranstaltungen und beinhaltet erstmals auch Reporter für Sehbehinderte, die die Parade detailliert beschreiben werden.
Das musikalische Programm auf den vier Bühnen des CSD-Straßenfests verspricht Vielfalt, darunter queere Künstler sowie der Jugendchor St. Stephan, die Kölsch-Bands Planschemalör und Cat Ballou sowie die Band Tokio Hotel. Ein abwechslungsreiches und inklusives Programm erwartet die Besucher des Cologne Pride Festivals, das mit 60.000 erwarteten Teilnehmern ein breites Publikum anspricht.
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