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Studierende in Köln starten Fahrraddemonstration zur Europawahl

Etwa 100 Studierende haben am Montagmorgen in Köln eine mehrtägige Fahrraddemonstration gestartet. Die Gruppe „Fridays for Future“ brach am Morgen vom Klimacamp an der Uni-Mensa auf. Ihr Ziel ist es, unter dem Motto „Democracy on the Streets“ bis zum 25. Mai zum Europäischen Parlament in Brüssel zu radeln. Während der Demonstration sollen verschiedene Orte angesteuert werden, und es ist geplant, sich mit anderen Protestgruppen auszutauschen. Die Aktion wurde von Kölner Studierenden initiiert und steht im Zusammenhang mit der Europawahl, die am 9. Juni stattfinden wird.

Der Schwerpunkt der Demonstration liegt auf der Klimapolitik. Moritz Böll, der Sprecher der Gruppe, betonte die Notwendigkeit, dass die EU aktiv werden müsse. Er kritisierte, dass Nachhaltigkeitsziele, der Green Deal und die Landwirtschaftspolitik immer wieder untergraben würden und die selbst gesteckten Klimaziele nicht erreicht würden. Die Studierenden äußerten auch Besorgnis über einen zunehmenden „Rechtsruck“ in der Gesellschaft. Bezüglich der EU-Außengrenze forderten sie die internationale Seenotrettung und den Ausbau des europäischen Asylrechts.

Die Fahrraddemonstration von Köln nach Brüssel zeigt das Engagement der Jugendlichen für den Klimaschutz und ihre Forderung nach konkreten Maßnahmen seitens der EU, um die Klimaziele zu erreichen. Es wird deutlich, dass die Teilnehmer nicht nur lokal handeln, sondern auch auf europäischer Ebene aktiv werden wollen, um auf Politik und Gesellschaft Einfluss zu nehmen. Die Demonstration soll nicht nur ein Zeichen setzen, sondern auch den Dialog und Austausch mit anderen Aktivisten fördern, um gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einzustehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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