Während des Spiels zwischen dem 1. FC Köln und Union Berlin zeigten Kölner Fans ein Skandal-Plakat, auf dem der beleidigende Satz „Henriette ist zwar keine GILF, aber wir f***en sie trotzdem“ zu lesen war. Die Abkürzung GILF steht für „Granny I’d like to f***“, was auf Deutsch eine vulgäre Bezeichnung für eine ältere Frau mit sexuellem Bezug ist. Dieser Vorfall fand im Zusammenhang mit dem langjährigen Streit zwischen dem Verein und der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker statt, der die notwendige Erweiterung des Geißbockheims blockiert.
Ursprünglich hatte Reker dem Verein zugesichert, die Stadt werde beim Ausbau des Geländes helfen, änderte dann jedoch ihre Meinung und verhindert seitdem das Projekt. Sie schlug sogar vor, dass der FC umziehen und neu bauen solle, während der Verein weiterhin darauf besteht, das Trainingsgelände zu erweitern. Besonders brisant ist, dass Reker Mitglied des FC-Beirats ist, was die Situation noch komplizierter macht. Bereits beim vorherigen Heimspiel gegen den SC Freiburg hatten Fans gegen die Stadt und Reker protestiert.
Das geschmacklose Plakat während des Spiels gegen Union Berlin markiert einen neuen Tiefpunkt in den Spannungen zwischen den Köln-Fans und der Stadtregierung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob Maßnahmen ergriffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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