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Skandalöse Pläne: SPD kritisiert Schließung von Orthopädien im Rhein-Erft-Kreis

SPD empört über geplante Schließung von Rhein-Erft Kliniken – Köln im Fokus

Nachdem die NRW-Gesundheitsministeriums die Schließung aller Orthopädien im Rhein-Erft-Kreis bekannt gegeben hat, erhebt die SPD schwere Vorwürfe gegen die Pläne. Insbesondere die Entscheidung, nur noch eine Orthopädieabteilung am St. Katharinen-Hospital in Frechen zu belassen, stößt auf Kritik.

Die SPD-Kreistagsfraktion bemängelt nicht nur die geplante Schließung von Fachabteilungen, sondern auch die drastische Einschränkung von bestehenden Angeboten. Das Cellitinnen-Krankenhaus Maria-Hilf in Bergheim soll beispielsweise nur noch einen Bruchteil der beantragten Fälle in der inneren Medizin erhalten.

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Starker Rückgang der Bettenzahl im Rhein-Erft-Kreis

Die SPD weist darauf hin, dass der Rhein-Erft-Kreis bereits die geringste Bettenzahl pro Einwohner in ganz NRW aufweist. Insbesondere in der Chirurgie sind drastische Einschnitte geplant, wie am Sana-Krankenhaus Hürth deutlich wird.

Die Gesundheitspolitikerinnen Iris Heinisch, Hildegard Venghaus und Torsten Rekewitz befürchten, dass die Versorgung im Rhein-Erft-Kreis weiter leiden wird. Die Erwartung, dass alle Patienten zukünftig nach Köln fahren sollen, wird als unsozial und unpassend kritisiert. Die Überlastung der Kölner Kliniken und der Verlust von hochspezialisierten Fachbereichen im Kreisgebiet werden als untragbare Zustände bezeichnet.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Ungleichbehandlung zwischen der Metropole Köln und dem ländlichen Raum. Die Ablehnung der Ausweisung der „Intensivmedizin hochkomplex“ für das Sana-Krankenhaus wird als finanzielle Belastung für das Krankenhaus angesehen.

Bürgermeister schreiben Brandbriefe an die Landesregierung

Die SPD-Kreistagsfraktion warnt vor einem Zusammenbruch der Notfallversorgung und dem Verlust von Fachpersonal und -angeboten. In Brandbriefen an die Landesregierung haben die Bürgermeister von Bergheim, Bedburg und Hürth die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen auf die Kliniken und Städte hervorgehoben.

Die Linke/BSW/+ fordert eine kurzfristige Einberufung der Kommunalen Gesundheitskonferenz, um die Folgen der Krankenhausplanung für die lokale Gesundheitsversorgung zu diskutieren.

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