Köln

Skandal bei Sicherheitsdiensten an Karneval: Disziplinarverfahren eingestellt!

Das Disziplinarverfahren gegen eine frühere Führungskraft des städtischen Ordnungsamtes in Bezug auf die Sicherheitsdienstleistungen während des Karnevals wurde eingestellt. Sowohl die Stadtsprecherin Simone Winkelhog als auch der Anwalt des Mitarbeiters, Christoph Arnold, bestätigten das. Laut Arnold endete das Verfahren mit einem „völligen Freispruch“ und er bezeichnete die Angelegenheit als „Skandal“.

Winkelhog gab bekannt, dass die konkreten Vorgänge, die Gegenstand des Disziplinarverfahrens waren, sich nicht als wahr erwiesen haben. Sie betonte jedoch, dass die Stadt eventuelle neue oder andere Erkenntnisse weiter prüfen wird.

Das Disziplinarverfahren wurde eingeleitet, nachdem ein interner Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes (RPA) öffentlich gemacht wurde. In diesem Bericht wurden 19 Beanstandungen zwischen 2018 und 2023 aufgeführt, darunter die nicht genehmigte Zahlung eines höheren Stundenlohns an Sicherheitsfirmen während des Karnevals. Das RPA bezeichnete dies als finanziellen Schaden für die Stadt.

Der Anwalt Arnold betonte, dass die höheren Stundenlöhne vertraglich vereinbart waren und bezeichnete es als skandalös, dass der Stadt Mitarbeiter unrechtmäßige Handlungen vorgeworfen wurden. Er musste Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf einreichen, damit die Stadt das laufende Disziplinarverfahren abschließt, welches nach Eingang der Klage eingestellt wurde.

Darüber hinaus hat die Staatsanwaltschaft Köln ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit den beauftragten Sicherheitsfirmen während des Karnevals eingeleitet. Einzelheiten zu den Tatvorwürfen wurden vom Staatsanwaltschaftssprecher noch nicht bekannt gegeben, da die Untersuchungen noch laufen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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