Köln

Rhein-Hochwasser bedroht Köln – Vorsichtsmaßnahmen ergriffen

Die Bilder aus Bayern zeigen die dramatischen Auswirkungen des anhaltenden Dauerregens, der zahlreiche Landstriche, Orte und Städte unter Wasser gesetzt hat. Auch in Köln führt der Rhein aufgrund des Hochwassers Wasser. Laut Birgit Konopatzki, Sprecherin der Kölner Stadtentwässerungsbetriebe (StEB), ist die Situation in Köln jedoch nur teilweise mit der verheerenden Lage in Bayern verbunden, da das Wasser aus dem bayerischen Katastrophengebiet größtenteils in die Donau fließt.

Das Hochwasser im Rhein in Köln wird hauptsächlich durch Niederschläge in der Schweiz und von Nebenflüssen im westlichen Deutschland gespeist, wie beispielsweise aus Baden-Württemberg. Andere Flüsse wie der Neckar, der Main, die Mosel und die Sieg tragen ebenfalls zu den hohen Wasserständen im Rhein bei. Die Stadtentwässerungsbetriebe prognostizieren, dass der Rheinpegel in Köln in den nächsten Tagen weiter ansteigen wird und voraussichtlich unter 7,20 Meter am Mittwoch, den 5. Juni 2024, erreichen wird.

Um mögliche Schäden durch das Hochwasser zu minimieren, wurden bereits erste Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Ein Steg am Bootshaus Ammel in Köln-Rodenkirchen wurde errichtet, und das Hubtor in der Kirchstraße in Köln-Rodenkirchen wurde aufgebaut. Weitere Maßnahmen werden je nach Wasserstand in Erwägung gezogen. Die Stadt Köln hat bereits den Rheinboulevard in Köln-Deutz, den Parkplatz an der Bastei und den Leinpfad in Köln-Rodenkirchen für die Öffentlichkeit gesperrt, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Es wird darauf hingewiesen, dass sogenannte Sommerhochwasser relativ selten auftreten. In der Vergangenheit haben historische Hochwasserereignisse den Kölner Pegel auf extreme Werte erhöht, wie am 17. Juli 2021 mit 8,06 Metern, am 30. Mai 1983 mit 9,96 Metern und angeblich am 25. Juli 1342 mit 11,52 Metern. Diese Ereignisse verdeutlichen die potenzielle Gefahr und die Bedeutung von Hochwasserschutzmaßnahmen in der Region.

Köln News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"