KölnKriminalität und Justiz

Prozess um tödlichen A3-Unfall kostet Leben von Anne M. – Dramatische Enthüllungen enthüllt

Am 13. November 2020 ereignete sich ein tragischer Unfall auf der A3 in Köln-Dellbrück, bei dem die 66-jährige Anne M. ums Leben kam. Die Frau war auf dem Weg zu ihrer kranken Mutter, als eine fünf Tonnen schwere Betonplatte von einer Lärmschutzwand auf ihr Auto stürzte, was zu ihrem sofortigen Tod führte. Dieser Vorfall wurde als einer der spektakulärsten und dramatischsten in der jüngeren Kölner Geschichte beschrieben, da nach dem Unfall verschiedene Verfehlungen ans Licht kamen.

Nach langanhaltenden Ermittlungen wurde nun offiziell bestätigt, dass im Sommer 2024 der Prozess um den Unfall vor dem Kölner Landgericht beginnen wird. Die Anklage gegen insgesamt drei Männer wurde zugelassen, darunter ein 61-jähriger Bereichsleiter einer bauausführenden Firma, der wegen Totschlags durch Unterlassen und vorsätzlicher Baugefährdung angeklagt ist. Zudem müssen sich zwei Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenbau NRW wegen fahrlässiger Tötung verantworten.

Es wird vermutet, dass das Unglück aufgrund von Baumängeln verursacht wurde, da die Befestigung der Lärmschutzwand weder der ursprünglich geplanten Konstruktion noch der bauaufsichtlichen Zulassung entsprach. Die Betonplatte stürzte letztendlich aufgrund von Rost ab, da die Halterung nicht ausreichend vor Korrosion geschützt war. Die Beschuldigten sollen von den Baumängeln gewusst, jedoch nichts unternommen haben.

Der Prozess vor der 20. Großen Strafkammer ist vorerst mit 26 Verhandlungstagen terminiert, und das Urteil soll voraussichtlich am 20. Dezember verkündet werden. Die traurige Verkettung von Ereignissen hat nicht nur das Leben der 66-jährigen Anne M. beendet, sondern auch eine Welle der Trauer und Betroffenheit in ihrem Umfeld ausgelöst.

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