Köln

Öffentliche Toilette am Sürther Rheinufer: Standortwechsel sorgt für Kontroversen

Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur in Sürth

Die idyllische Lage des Spielplatzes am Sürther Rheinufer macht ihn zu einem beliebten Treffpunkt für Familien, Spaziergänger und Radfahrer. Doch die fehlenden Toilettenmöglichkeiten führten dazu, dass viele Menschen auf das Gebüsch als Alternative zurückgriffen, was zu einer unhygienischen Situation führte.

Notwendigkeit einer öffentlichen Toilette

Um diesem Problem entgegenzuwirken, forderte eine Anwohnerin im letzten November beim Bürgeramt Rodenkirchen die Aufstellung einer mobilen Toilette in der Nähe des Spielplatzes. Ihre Initiative fand Gehör, und im April wurde das Dixie-Klo von den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB) neben dem Spielplatz installiert. Die Reaktion der Öffentlichkeit war überwiegend positiv, da die Toilette gut angenommen wurde und zur Verbesserung der Situation beitrug.

Standortwechsel und Bürgerempörung

Ende Juni wurde die Toilette jedoch hinter das Jugendhaus in Sürth verlegt, was zu Unmut bei den Anwohnern führte. Insbesondere Kinder hatten nun einen längeren Weg zur Toilette, was als unpraktisch empfunden wurde. Die Stadt Köln begründete die Verlegung mit Beschwerden über Geruchsbelästigung und Wildpinkeln am Rheinufer, die eine Standortüberprüfung erforderlich machten.

Aufklärung und Akzeptanz schaffen

Bezirksbürgermeister Manfred Giesen betonte, dass die Verwaltung verantwortungsvoll gehandelt und verschiedene Optionen geprüft habe, bevor der neue Standort festgelegt wurde. Er betonte die Notwendigkeit, die Akzeptanz der Anwohner zu gewinnen, um Konflikte zu vermeiden. Trotz der Meinungsverschiedenheiten begrüßte Karl Wolters von der Dorfgemeinschaft Sürth die Bereitstellung einer Toilette an beiden Standorten und zeigte Verständnis für die Entscheidung der Stadt.

Weiterentwicklung und Verbesserung geplant

Die mobile Toilette in Sürth wird von April bis Oktober genutzt, täglich gereinigt und einmal wöchentlich geleert. Um die Infrastruktur weiter zu verbessern, ist geplant, die Einhausung des WCs abzuschließen und möglicherweise Hinweisschilder anzubringen. Die Bezirksvertretung steht bereit, finanzielle Unterstützung zu leisten, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.

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