KölnKriminalität und Justiz

Neues Polizeiboot in Köln: Modernste Technik und festlicher Taufakt am Rhein

Faszinierende Einblicke in die moderne Technologie an Bord der "WSP 9"

Ein Hauch von Nervosität lag in der Luft, als die Oberbürgermeisterin anstand, das neue Streifenboot der Wasserschutzpolizei zu taufen. Die Sektflasche musste am Bug zerbrechen, aber beim ersten Versuch gelang es ohne Probleme. Das Boot, genannt „WSP 9“, ersetzt sein 30 Jahre altes Vorgängermodell und ist eine schwimmende Polizeiwache mit modernster Technik an Bord.

Mit einem Gewicht von 16 Tonnen, 900 PS, einer Länge von 17 Metern und einer Spitzengeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde ist die „WSP 9“ mit fortschrittlichen Überwachungsgeräten wie einer Wärmebildkamera und einem Sonargerät mit 3D-Bilddarstellung ausgestattet. Der Innenminister lobte das Boot als „mehr als nur ein Boot“, sondern als „Kunstwerk der Technik“. Die Schiffstaufe verlief reibungslos, und die „WSP 9“ gehört nun offiziell zur Polizei.

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Das neue Polizeiboot wurde in einer Werft in Barßel-Reekenfeld, Niedersachsen, gebaut und wird seinen Heimathafen in Köln haben. Zuständig für 40 Rheinkilometer wird die Wasserschutzpolizei Duisburg unterstützen. Die Beamten übernehmen Aufgaben wie die Kontrolle von Schiffen, Ladungen und Besatzungspapieren, die Verfolgung von Umweltdelikten wie illegale Abfallentsorgung im Fluss und die Hilfe bei Unfällen und Schiffsunglücken. Neben diesen Aufgaben haben sie auch mit lebensmüden Brückenspringern, Badegästen ohne Vorsicht und unerlaubten Fischern zu kämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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