Köln

Neuer iranischer Präsident bekräftigt Anti-Israel-Kurs in Schreiben an Hisbollah-Chef

„Irans neuer Präsident setzt auf Anti-Israel-Kurs“

Die jüngsten Äußerungen des neu gewählten iranischen Präsidenten Massud Peseschkian sorgen für Aufsehen. Er bekräftigte in einem Schreiben an den libanesischen Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah das Engagement des Iran für den Anti-Israel-Kurs. Peseschkian betonte die Bedeutung der Unterstützung der Widerstandsfront gegen das zionistische Regime.

Die Hisbollah, als wichtigster Partner des Irans im Libanon, spielt eine entscheidende Rolle in diesem Bemühen. Die Schiitenmiliz setzt sich politisch und auch militärisch gegen Israel ein und ist Teil der „Achse des Widerstands“, zu der auch der Iran zählt.

Peseschkian, der als vergleichsweise moderat angesehen wird, konnte sich in einer Stichwahl gegen einen Hardliner durchsetzen und wird voraussichtlich Anfang August vereidigt. Sein Einfluss auf die Außenpolitik wird maßgeblich durch den Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei bestimmt, der als mächtigste Person im Staat gilt.

Trotz seiner gemäßigten Rhetorik im Wahlkampf zeigte sich Peseschkian solidarisch mit den Revolutionsgarden und unterstützte sogar den Angriff auf Israel im April. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese Haltung auf die Beziehungen des Irans zur internationalen Gemeinschaft haben wird.

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