Neuanfang beim 1. FC Köln: Trainerwechsel nach Bundesliga-Abstieg

Der 1. FC Köln entschied sich, die Zusammenarbeit mit Trainer Timo Schultz in der 2. Liga nicht fortzusetzen. Der Vertrag des 46-jährigen Trainers endet ohnehin am 30. Juni 2024, zusammen mit seinen beiden Co-Trainern André Pawlak und Kevin McKenna. Nach einer gründlichen Analyse der Rückrunde waren sowohl der Verein als auch Schultz der Ansicht, dass neue Impulse im Trainerteam notwendig sind, um die bevorstehende Zweitligasaison erfolgreich zu meistern. Schultz, der zuvor beim FC Basel und dem FC St. Pauli tätig war, konnte mit dem Team in der Rückrunde nicht die gewünschten Erfolge erzielen.

In 18 Spielen unter Schultz gelangen den Kölnern lediglich drei Siege, und sie konnten sich nie aus der Abstiegszone befreien. Aufgrund des verpassten Klassenerhalts betrachtet Schultz seinen Rücktritt als konsequenten Schritt, um Platz für einen Neuanfang zu schaffen. Obwohl die Entscheidung getroffen wurde, wer die Nachfolge antreten wird, steht der neue Trainer vor einer großen Herausforderung. Die Mannschaft wird wichtige Spieler verlieren, wie beispielsweise Abwehrspezialist Jeff Chabot, der sich dem VfB Stuttgart angeschlossen hat.

Besonders erschwert wird die Situation durch die FIFA-Sperre für zwei Transferperioden, was bedeutet, dass die Kölner in diesem Sommer keine neuen Spieler verpflichten können. Stattdessen müssen sie auf zurückkehrende Leihspieler und Nachwuchstalente setzen. Die Suche nach einem neuen Trainer gestaltet sich in Anbetracht dieser Umstände als besonders anspruchsvoll, da die Leitung des Teams neben der sportlichen Herausforderung auch mit dem Weggang wichtiger Spieler und den Transferbeschränkungen umgehen muss.